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Sonnen-Oase

Oster-Prognose: Wetterphänomen „der besonderen Art“ teilt Deutschland in zwei völlig verschiedene Zonen

Ostdeutschland wird zur Sonnen-Oase – während der Westen mit Gewittern, Regenmassen und kühlen Temperaturen zu kämpfen hat.

Hamm – Ein Wetterphänomen der besonderen Art teilt Deutschland in zwei völlig verschiedene Wetterzonen: Während im Westen teils heftige Gewitter, Starkregen und stürmische Böen erwartet werden, genießen die Menschen im Osten Sommerfeeling pur.

Sommerwetter im Osten: Berlin wärmer als Rom!

Temperaturen von 25 bis 28 Grad sind dort am Mittwoch (16. April) und Gründonnerstag (17. April) möglich – ein Niveau, das sonst nur im Hochsommer erreicht wird. Diplom-Meteorologe und Buchautor Dominik Jung von wetter.net erklärt: „Wir erleben derzeit eine markante Luftmassengrenze, die quer über Deutschland verläuft. Während aus Westen kühlere und feuchte Luft einströmt, bleibt der Osten im Einflussbereich außergewöhnlich warmer Luftmassen.“ Besonders Berlin, Dresden und Cottbus könnten morgen sonniger und wärmer sein als Lissabon, Rom oder Palma de Mallorca.

Verrückt: In Berlin ist es am Mittwoch und Gründonnerstag deutlich wärmer als vielen Orten rund ums Mittelmeer.

Gewitter und Starkregen im Westen – mit bis zu 20 Litern pro Quadratmeter

Doch während der Osten badet, droht dem Westen ein echtes Regenchaos. Schon am Dienstag (15. April) kommt es zwischen Nordsee und Schwarzwald zu ersten kräftigen Schauern und Gewittern. Die Unwetter bringen lokal Starkregen und stürmische Böen mit sich. Am Mittwoch verstärkt sich die Lage: Ein schmales, aber intensives Regenband zieht von der Nordsee bis in den Schwarzwald und bringt 5 bis 10, stellenweise sogar bis zu 20 Liter Regen pro Quadratmeter. Die Temperaturen fallen im Dauerregen teils auf nur 10 Grad – gefühlt eher Herbst als Frühling. Auch wenn die Flüsse wie der Rhein leicht ansteigen könnten, rechnen Experten bis Ostern nicht mit einer nennenswerten Entspannung der Trockenlage.

Waldbrandgefahr steigt: Der Osten bleibt trocken bis Ostersonntag

Während der Westen mit wechselhaftem Wetter und viel Feuchtigkeit zu kämpfen hat, sieht es im Osten komplett anders aus. Dort bleibt es nicht nur ungewöhnlich warm, sondern auch extrem trocken – und das bis mindestens Ostersonntag (20. April). Der Himmel bleibt größtenteils wolkenlos, was die Waldbrandgefahr in Brandenburg, Sachsen und Teilen Bayerns deutlich erhöht.

Griechenland versinkt im Schnee – Bilder zeigen das Ausmaß der Winterlandschaft

Wetter-Umsturz: Griechenland wird von Schnee heimgesucht – noch vor einigen Wochen herrschte eine Hitzewelle.
Wetter-Umsturz in nur wenigen Wochen: Nach der Hitzewelle wird Griechenland im April von Schneemassen heimgesucht. © SAKIS MITROLIDIS / AFP
Über Nacht über 20 Grad kälter – in der Region um Thessaloniki herrschten eisige Minustemperaturen.
Vielerorts ist es nachts über 20 Grad kälter geworden – in der Region um Thessaloniki herrschten am Morgen teils eisige Minustemperaturen.  © SAKIS MITROLIDIS / AFP
In Griechenlands blieben mehrere Schulen und Straßen geschlossen –  niedrigen Temperaturen bis Wochenmitte.
Schulen in Florina, Prespes und Amyntaio bleiben am Montag (7. April) wetterbedingt geschlossen – bis zur Mitte der Woche sollen die niedrigen Temperaturen in der Nacht anhalten.  © AFP
Straßen nach Schnee in Griechenland teils nur mit Schneeketten befahrbar.
Auf einigen Straßen war der Verkehr am Montagmorgen zunächst teils nur mit Schneeketten befahrbar – mittlerweile wurden viele Straßen mit Räum- und Streufahrzeugen jedoch wieder freigemacht.  © AFP
Schnee überrascht Teile von Griechenland.
Für viele Bewohnerinnen und Bewohner kam der Schnee überraschend – tagsüber herrschten jedoch wieder Temperaturen im niedrigen zweistelligen Bereich.  © SAKIS MITROLIDIS / AFP
Sozialen Medien: Eindrücke aus den Schnee befallenen Gebieten in Griechenland.
Auch in den sozialen Medien teilen die Menschen ihre Eindrücke aus den Schnee befallenen Gebieten in Griechenland.  © TikTok / griechenlandentdecker / annakelesidou
Schnee in Griechenland – ungewöhnlich für diese Jahreszeit.
Für gewöhnlich ist es in den betroffenen Gebieten in Griechenland deutlich wärmer zu dieser Jahreszeit – im April liegt die durchschnittliche Temperatur in Thessaloniki eigentlich bei 14 bis 19 Grad.  © Giannis Papanikos/dpa
Schnee in Griechenland, trotz mediterranem Klima.
Es ist nicht das erste Mal in den vergangenen Jahren, dass Griechenland von Schnee heimgesucht wird – auch wenn das Land weitgehend als frost- und schneefrei gilt.  © IMAGO
Milde 22 Grad auf Urlaubsinsel Kreta.
Während Teile Griechenlands im Schnee versinken, herrschen auf der Urlaubsinsel Kreta milde 22 Grad.  © IMAGO

Schon jetzt warnen Behörden vor einer angespannten Lage in den Wäldern. Wer also vorhat, den Frühling in der Natur zu genießen, sollte sich auf ein paar Regeln zum Brandschutz einstellen. Für alle Sonnenhungrigen gilt: Wer echtes Sommerwetter erleben will, muss nicht ans Mittelmeer – ein Kurztrip nach Ostdeutschland reicht völlig aus. Doch wie lange dieses Wetterextrem noch anhält, bleibt abzuwarten.

Rubriklistenbild: © METEORED/www.daswetter.com

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