„Alle Möglichkeiten ausgeschöpft“
Dramatische Suche nach Teenager (19) in Talsperre – kaum mehr Hoffnung für Urlauber
Am Sonntag (2. Juli) ereignete sich auf dem Sorpesee in Nordrhein-Westfalen ein tragischer Zwischenfall: Ein 19-jähriger Urlauber stürzte von seinem Stand-Up-Paddle und ging unter. Eine großangelegte Suche musste in der Nacht abgebrochen werden. Die Überlebenschancen für den jungen Mann sind verschwindend gering.
Sundern – Zahlreiche Rettungs- und Einsatzkräfte wurden am Sonntagnachmittag (2. Juli) gegen 16 Uhr an den Sorpesee bei Sundern in Nordrhein-Westfalen alarmiert. Auf dem beschaulichen See unweit der rund 30.000 Einwohner großen Stadt im Sauerland ereignete sich ein folgenschwerer Zwischenfall, der einen Großeinsatz auslöste.
Wie die Feuerwehr auf ihrer Facebook-Seite berichtet, ergab eine erste Erkundung vor Ort, dass eine Person in der Talsperre vermisst wurde. Medienberichten zufolge soll es sich dabei offenbar um einen 19 Jahre alten Urlauber aus Lettland handeln, der nach einem Krampf von seinem Stand-Up-Paddle in das Wasser gestürzt sei.
Einsatzkräfte müssen Suche am Abend abbrechen
Die Floriansjünger suchten gemeinsam mit Tauchern sowie einigen Kräften der DLRG im Wasser nach dem vermissten Jugendlichen. Unterstützt wurden die Suchmaßnahmen zudem durch einen Polizeihubschrauber aus der Luft. Außerdem wurden Taucher sowie speziell ausgebildete Suchhunde, die Personen unter Wasser aufspüren können, zu dem Einsatz hinzugezogen – allerdings erfolglos.
„Leider konnte trotz aller Bemühungen die vermisste Person nicht gefunden werden. Nachdem alle Möglichkeiten ausgeschöpft waren wurde der Einsatz gegen 21 Uhr beendet“, heißt es seitens der örtlichen Feuerwehr abschließend. Die Überlebenschancen für den Teenager dürften damit mehr als gering sein. Inwiefern die Suche eventuell am Montag (3. Juli) fortgeführt werden könnte, ist aktuell unklar.
aic
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