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Kolumne vom Meteorologen Dominik Jung
Herbst-Wetter mitten im Mai: Diese Region bekommt bald Sturm, Staubwolken und einen Temperatursturz
Der Mai zeigt sich von seiner wilden Seite: warme, stürmische Tage, kaum Regen – und Anzeichen für Sommerhitze. Eine Wetter-Kolumne von Dominik Jung.
Hamm – Nach einem warmen Wochenstart mit Temperaturen von bis zu 26 Grad im Südwesten am Dienstag (20. Mai) zeigt sich das Wetter in Deutschland ab Donnerstag von einer ganz anderen Seite. Laut dem Wetterdienstwetter.net zieht besonders im Norden herbstliche Kühle ein. Dort sinken die Temperaturen auf gerade einmal 15 Grad, an den Küsten teilweise sogar noch darunter. Der kräftige bis stürmische Wind verstärkt das Gefühl von ungemütlichem Herbst-Wetter – mitten im Mai.
Der Süden bleibt davon zunächst verschont, hier können sich noch vereinzelte Schauer entwickeln. Doch auch dort bleibt es vergleichsweise mild. Besonders im Norden sollte man sich in den kommenden Tagen auf eine deutlich rauere Wetterlage einstellen.
Tornados, Wüstenstürme, Zyklone: Wetterphänomene, die Sie kennen sollten
Zwischen Frühsommer und Herbst: Wetter wird zur Gefahr für Autofahrer
Trotz des auffrischenden Windes bleibt der dringend benötigte Regen weiterhin Mangelware. Die Kombination aus stürmischem Wind und wochenlanger Trockenheit führt dazu, dass vielerorts der ausgedörrte Erdboden buchstäblich aufgewirbelt wird. In einigen Regionen Norddeutschlands kann es deshalb zu Staubwolken mit stark eingeschränkter Sicht kommen – eine gefährliche Situation vor allem für Autofahrer.
Wer auf Landstraßen oder Autobahnen unterwegs ist, sollte auf plötzlich auftretende Sichtbehinderungen gefasst sein. Es handelt sich dabei um ein seltenes, aber ernstzunehmendes Phänomen, das eher aus Wüstenregionen bekannt ist. Und es zeigt einmal mehr, wie sehr der aktuelle Frühling aus dem Gleichgewicht geraten ist. Auch wenn hier und da ein Schauer durchzieht, bleibt es in der Gesamtbilanz weiterhin viel zu trocken.
Trockenster Frühling seit 140 Jahren: Wetter-Trend setzt sich fort
Die Aussichten für eine baldige Entspannung der Lage stehen aktuell nicht gut. Sollte es in den kommenden zwei Wochen nicht zu flächendeckendem Regen kommen, steuert Deutschland auf den trockensten Frühling seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881 zu.
Die letzte Maiwoche könnte regional noch einige Schauer bringen, doch größere Regenmengen sind nicht in Sicht. Stattdessen deuten die Modelle darauf hin, dass sich Anfang Juni wieder sommerliches Wetter durchsetzt. Vor allem im Süden und Westen sind mit Temperaturen von über 30 Grad zu rechnen. Damit könnte ein Sprung vom windigen Frühling in eine frühe Hitzewelle erfolgen.