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Langenscheidt-Abstimmung

„Smash“ zum Jugendwort des Jahres gekürt - Begriff wird auch anzüglich verwendet

Jugendwort des Jahres
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Jugendwort des Jahres: „Smash“ hat sich gegen „bodenlos“ und „Macher“ durchgesetzt.

Das Jugendwort des Jahres 2022 steht fest: „Smash“ setzte sich in einer Abstimmung des Langenscheidt-Verlags vor „bodenlos“ und „Macher“ durch.

Stuttgart - Das Jugendwort des Jahres 2022 steht fest. In einer Abstimmung des Langenscheidt-Verlags hat sich „Smash“ durchgesetzt. Es erhielt 43 Prozent der Stimmen, teilte das Unternehmen am Dienstag (25. Oktober) mit.

Jugendwort des Jahres 2022: „Smash“ ist aus beliebtem Partyspiel bekannt

„Smash“ stammt aus dem Englischen und bedeutet „zerschlagen“, „zerschmettern“ oder auch „zerbrechen“. In der deutschen Jugendsprache wird der Begriff überwiegend als Verb („smashen“) verwendet. Er bedeutet etwa „mit jemandem etwas anfangen“, „jemanden abschleppen“ oder auch „mit jemandem Sex haben“. Das Wort wird in Verbindung mit „pass“ in einem beliebten Partyspiel benutzt.

Aber auch andere Verwendungsformen sind möglich. Auch der Gebrauch als Nomen ist gängig. So kann das Objekt der Begierde ein „Smash“ sein, aber auch das Date im Sinne von Treffen. Das Jugendwort wurde zuvor in mehreren Abstimmungsrunden ermittelt, an denen sich laut Langenscheidt Hunderttausende Jugendliche beteiligten. Im vergangenen Jahr waren es noch mehr als eine Million abgegebene Stimmen. Die Quote bei der relevanten Altersgruppe zwischen zehn und 20 Jahren lag bei 77 Prozent.

Jugendwort des Jahres 2022: „Bodenlos“ landet auf Platz zwei

Mit 33 Prozent der Stimmen belegte „bodenlos“ (mies, unglaublich schlecht) im Votum Rang zwei, an dritter Stelle (24 Prozent) landete „Macher“, also die Bezeichnung für jemanden, der Dinge ohne Zögern umsetzt, der etwas anpackt.

Seit 2008 veröffentlicht Langenscheidt das Jugendwort des Jahres - damals siegte „Gammelfleischparty“ (Ü-30-Party). Im vergangenen Jahr setzte sich „cringe“ - das Fremdschämen - durch. Diskriminierende und beleidigende Begriffe jedweder Art werden vom Verlag gelöscht.

Im Dezember wurde von der Gesellschaft für deutsche Sprache das Wort des Jahres 2022 gekürt. Es ist ein Begriff, der in den vergangenen Monaten die Schlagzeilen beherrschte. (mt/dpa)

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