Die Folgen der Frühlingswärme
Frühlingswetter sorgt für unsichtbare Gefahr – doch Wende kündigt sich bereits an
Seit Tagen frühlingshafte Temperaturen, jetzt die Quittung: Der Pollenflug explodiert. Millionen Deutsche leiden unter den Auswirkungen. Doch hält das Chaos an?
Kassel – Die hohen Temperaturen der letzten Tage haben Deutschland in einen Frühling im Zeitraffer versetzt – und das hat Folgen. „Durch das milde Wetter der vergangenen Tage hat die Natur quasi auf Knopfdruck reagiert, und die Pollenbelastung ist in die Höhe geschnellt“, erklärt Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net. Seit Freitag (21. Februar) wurden in einigen Regionen Temperaturen von bis zu 19 Grad erreicht, auch das Wochenende war vielerorts sonnig.
Diese Wetter-Bedingungen sind ein wahres Paradies für Pollen, die nun in großen Mengen durch die Luft fliegen. Besonders Hasel, Erle, Ulme, Weide und Pappel machen Allergikern das Leben schwer. Millionen Menschen in Deutschland sind betroffen – und jedes Jahr kommen neue hinzu. Experten führen das unter anderem auf Umweltveränderungen und steigende Pollenmengen zurück. Doch wie lange bleibt uns diese Pollenplage erhalten?
Wetter in Deutschland: Erst Frühling, dann Kälte – gibt es bald Erleichterung?
Die gute Nachricht für Allergiker: Eine vorübergehende Wetterumstellung könnte etwas Entlastung bringen. Schon ab Mitte der Woche kündigt sich ein Wetterwechsel an. Mit dem Start der Fastnacht (27. Februar) wird es wieder etwas kühler, die Temperaturen sinken auf 5 bis 10 Grad. Nachts kann es erneut leichten Frost geben – ein vorübergehender Dämpfer für den Pollenflug. Dennoch sollten sich Betroffene nicht zu früh freuen: Experten warnen, dass sich dieser Effekt nur kurzfristig bemerkbar machen könnte. Sobald die Temperaturen wieder steigen, kehrt auch die Pollenbelastung zurück – und das möglicherweise noch stärker als zuvor.
Wird der Frühling zur Belastungsprobe für Allergiker?
Langfristige Prognosen deuten darauf hin, dass der Frühling 2025 insgesamt wärmer als üblich ausfallen könnte. Das bedeutet nicht nur mehr Frühblüher, sondern auch eine verlängerte Pollensaison. Besonders bei windigem Wetter verteilen sich die Allergene großflächig und machen es Betroffenen schwer, sich zu schützen. Experten raten deshalb, regelmäßig die aktuellen Pollenflug-Prognosen zu verfolgen und entsprechende Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Die kommenden Wochen bleiben also spannend – sowohl für Wetterfans als auch für Allergiker, die auf baldige Linderung hoffen.
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