Besonders dramatisch: Diese sogenannte Blockadelage betrifft nicht nur Norddeutschland oder einzelne Regionen, sondern hält sich flächendeckend über dem gesamten Land. Während es in Südeuropa, Osteuropa und sogar im Norden regnet, herrscht in Deutschland Trockenheit pur – ein Zustand, der sich in den kommenden Tagen noch verschärfen dürfte.

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Deutschland isoliert sich wettertechnisch vom Rest Europas

Was sich derzeit über Mitteleuropa abspielt, ist meteorologisch höchst ungewöhnlich. Ein mächtiges Hochdruckgebiet mit Zentrum über Deutschland wirkt wie ein undurchdringliches Bollwerk gegen jedes Wolkensystem. Von den Britischen Inseln bis nach Polen fällt kaum ein Tropfen – und mittendrin: Deutschland als das Zentrum der Trockenheit. Während Frankreich, Italien, der Balkan und Skandinavien von Regenwolken überzogen werden, scheint in der Bundesrepublik Tag für Tag die Sonne.

Dieses Extremwetterphänomen sorgt nicht nur für trockene Böden, sondern verschärft auch die anhaltende Dürresituation, die bereits jetzt auf eine kritische Phase zusteuert.

Dürre, Waldbrandgefahr und kein Ende in Sicht

Die Auswirkungen lassen nicht lange auf sich warten: Die Böden trocknen weiter aus, Flüsse führen weniger Wasser, und die Waldbrandgefahr steigt täglich. Besonders in waldreichen Bundesländern wie Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Baden-Württemberg wurde bereits die zweithöchste Warnstufe ausgerufen. Sollte die Trockenlage anhalten – und alles deutet derzeit darauf hin – droht eine extreme Frühjahrsdürre. Landwirte blicken sorgenvoll auf ihre Felder, während Forstämter und Feuerwehren in Alarmbereitschaft versetzt werden. Die Meteorologen schlagen Alarm: Eine Wetterumstellung ist aktuell nicht in Sicht – Deutschland sitzt buchstäblich auf dem Trockenen.