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Wetter-Phänomen

Schafskälte 2023: Wann sie kommt und was es mit dem Wetterphänomen auf sich hat

Freibad, T-Shirt, Sonne - dann kommt plötzlich die Schafskälte. Das Wetter-Phänomen führt in Deutschland immer wieder zu einem Temperatursturz im Juni. Das steckt dahinter.

Hamm - Deutschland, Land der Bauernregeln und seltsamen Wetter-Begriffe. Hier gibt es Hundstage, Eisheilige, Siebenschläfer – und die Schafskälte. Letztere droht uns im Juni, aber wann eigentlich genau? Und wie kalt wird es?

Welches Wetterphönomen?Schafskälte
Wann?4. bis 20. Juni
Wo?Deutschland und Mitteleuropa

Schafskälte 2023 im Juni: Wenn das Wetter plötzlich ungemütlich wird

Die Schafskälte ist ein wiederkehrendes Wetter-Phänomen, dessen Name noch aus einer Zeit stammt, in der es weder Meteorologen moderner Prägung noch detaillierte Wettermodelle gab - von ortsscharfen Niederschlag-Prognosen ganz zu schweigen. Bauern stellten einfach immer wieder fest, dass es im Juni, kurz vor dem Sommer, einen plötzlichen Kälteeinbruch gibt.

Der Begriff ist tatsächlich auf frierende Schafe zurückzuführen. Sie wurden traditionell zum Ende des Frühjahrs geschoren. In Verbindung mit dem Temperatursturz im Juni konnte das zu einer Gefahr für frisch geborene Lämmer werden. Um sie zu verringern, wurde die Schur auf Ende Juni verschoben - nach der Schafskälte.

Die Schafskälte ist nicht an ein bestimmtes Datum gebunden. Sie bezeichnet vielmehr eine charakteristische Wetterlage, wie sie mit hoher Wahrscheinlichkeit im Juni in Mitteleuropa auftritt. Sie zählt, ähnlich wie die Eisheiligen im Mai, zu den sogenannten meteorologischen Singularitäten; sie gilt als Witterungsregelfall. Die Schafskälte tritt mit einer Wahrscheinlichkeit von fast 90 Prozent ein.

Schafskälte im Juni: Temperatur stürzt in den Keller, dazu kommt Regen

Es gibt zwar kein Datum für die Schafskälte, wohl aber ein Zeitfenster. Sie kommt in der Regel vom 4. bis zum 20. Juni. Am höchsten ist die Wahrscheinlichkeit eines Kälteeinbruchs um den 11. Juni herum. Durchschnittlich fallen die Temperaturen dann um fünf bis zehn Grad Celsius, meist begleitet von Regen. In dieser Phase kann es auch noch einmal zu Bodenfrost kommen und in höheren Lagen der Alpen womöglich sogar zu Schneefall. Kurz: Die Schafskälte ist ungemütlich.

Was passiert bei der Schafskälte eigentlich? Die Ursache für das Bibbern im Juni ist das Einströmen von Polarluft aus nordwestlicher Richtung. Der kalte Luftstrom entsteht durch den im Juni noch sehr großen Temperatur-Unterschied zwischen (kaltem) Meerwasser und (warmer) Landmasse. Daraus entsteht ein Tiefdruckgebiet, das kalte Luft aus Nordwesten zu uns schaufelt - und das T-Shirt-Wetter beendet.

Raus auf den Balkon: Zehn Zimmerpflanzen, die Sie im Sommer nach draußen stellen sollten

Eine Frau topft eine Sukkulente in einen Topf um.
Beliebte Zimmerpflanzen wie der Geldbaum, Agaven oder der Elefantenfuß gehören zu den Sukkulenten. Diese Sorten sind sehr pflegeleicht und eignen sich nicht nur für die Wohnung, sondern auch für den Balkon. Sonnige Plätze mögen die Sukkulenten am liebsten.  © Cavan Images/Imago
Es ist eine rote Hibiskus-Blüte zu sehen.
An warmen, sonnigen Plätzen kann der Hibiskus den Sommer über auch draußen verbringen. Mit dem exotischen Aussehen der Pflanze schaffen Sie auch auf dem heimischen Balkon ein Urlaubsfeeling. Die Blüten erfreuen Gärtner dabei über die warmen Monate hinweg mit voller Pracht. © YAY Micro/Imago
Es ist eine Yucca Palme zu sehen.
Möchten Gartenfreunde eine Yucca Palme auf dem Balkon oder gar im Garten anpflanzen, müssen sie dazu ein paar Dinge beachten. Obwohl die Pflanze sehr pflegeleicht ist, gedeiht sie nur dann gut, wenn sie ausreichend Platz hat. Gut geeignet sind zudem Töpfe, die über Löcher im Boden verfügen, damit überschüssiges Regenwasser abfließen kann. Die Palmen mögen es hell, können aber unter zu großer Hitze leiden und braune Flecken auf den Blättern entwickeln. © Anneleven/Imago
Eine Frau pflanz einen Kaktus um.
Kakteen lieben es warm und sonnig. Auch auf dem Balkon sollten Gartenfreunde daher einen sonnigen Platz finden, damit sich die Pflanzen dort wohl fühlen. Zu den Kakteenarten, die sie im Sommer umpflanzen können, zählen Sorten wie Bischofsmütze, Lobivia und Rebutia. © Alberto Menendez/Imago
Es ist eine Calla in Nahaufnahme zu sehen.
Tropische Pflanzen wie die Calla sorgen nicht nur in der Wohnung für eine exotische Atmosphäre. Obwohl die Calla Sonne mag, gedeiht sie am besten im Halbschatten. Um ein Austrocknen zu verhindern, sollten Hobbygärtner zudem darauf achten, dass sie ausreichend Flüssigkeit erhält.  © stock&people/Imago
Eine Frau pflanz eine Orchidee auf dem Balkon um.
Einige Orchideensorten verbringen den Sommer gerne auf dem Balkon. Nicht nur vertragen die Blumen die sommerlichen Temperaturen draußen. Vielen Orchideen wird es auf der Fensterbank zudem schnell zu warm. Orchideen wie der Cambria, dem Frauenschuh oder der Stiefmütterchen-Orchidee sollten Sie dabei einen vor Regen und direkter Sonneneinstrahlung geschützten Platz suchen. © skabarcat/Imago
Es sind verschiedene grüne Pflanzen wie eine Aloe Vera in Töpfen zu sehen.
Aloe Vera gedeiht sowohl auf der Fensterbank, als auch auf dem Balkon. Die Pflanze ist besonders pflegeleicht und eignet sich daher auch für Garten-Anfänger. Ab Juni kann die Aloe Vera nach draußen an die warme Luft. Ähnlich wie die Kakteen profitiert sie dabei von viel Licht und einem sonnigen Platz.  © Alberto Menendez/Imago
Eine junge Frau hält einen Bogenhanf in den Händen.
Der Bogenhanf gehört ebenfalls zu den pflegeleichten Pflanzen. Er eignet sich daher auch für den Balkon. Besonders in den warmen Monaten von Juni bis August gedeiht der Bogenhanf auch draußen. Fallen die Temperaturen unter 25 Grad, sollten Hobbygärtner den Bogenhanf allerdings lieber nach innen holen.  © Eva Blanco/Imago
Es ist ein Farn in Nahaufnahme zu sehen.
Die meisten Farne können problemlos den Sommer auf dem Balkon verbringen. Zu den typischen Zimmerpflanzen, die auch an der frischen Luft gut gedeihen, gehören beispielsweise der Frauenhaarfarn oder der Tüpfelfarn. Achten sollten Sie darauf, dass die Farne ausreichend Schatten bekommen. Die pralle Sonne lässt sie zu schnell austrocknen.  © Jonas Rudolph/Imago
Eine Frau topft eine Bananenpflanze um.
Auch exotischere Pflanzen wie die Bananenpflanze können bei warmen Temperaturen auf den Balkon. Dazu sollte es draußen allerdings mindestens 15 Grad haben. Wer die Bananenpflanzen nach den Eisheiligen im Mai auf den Balkon stellt, sollte allerdings auf der sicheren Seite sein. © Olga Simonova/Imago

Hundstage - so werden die heißesten Tage im Juli und August oft bezeichnet. Aber welche Bedeutung hat die Wetter-Regel?

Rubriklistenbild: © Uwe Zucchi/dpa

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