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Wetter-Wende Ende Februar

Von Eiseskälte zu plötzlicher „Hitzewelle“ – Meteorologe prognostiziert heftigen Wetterumschwung

Deutschland steht ein radikaler Wetterumschwung bevor. Die Temperaturen könnten um mehr als 30 Grad steigen. Meteorologe Jung erklärt die Hintergründe.

Kassel – Während der Osten und Norden Deutschlands derzeit noch unter einer dichten Schneedecke liegen und in den Nächten strenger Frost bis minus 15 Grad droht, steht bereits der nächste radikale Wetterumschwung bevor. Innerhalb weniger Tage sollen die Temperaturen um bis zu 35 Grad steigen – eine Entwicklung, die selbst erfahrene Meteorologen überrascht.

„So einen extremen Wechsel in so kurzer Zeit sieht man nicht oft“, erklärt Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net. Doch was steckt hinter dieser plötzlichen Wetter-Kehrtwende?

Plötzlicher Frühling: aus Südwesteuropa kommen am Donnerstag (20. Februar) im Westen sehr warme Luftmassen an.

Vom Blitzwinter zum Blitzfrühling: Ende Februar soll es mit dem kalten Wetter schlagartig vorbei sein

Noch am Wochenende (15. und 16. Februar) bestimmen Kälte und Schnee das Wettergeschehen, doch ab Mitte nächster Woche (19. Februar) nimmt die Großwetterlage eine völlig neue Richtung ein. Bereits am Mittwoch könnten im Westen Deutschlands bis zu 15 Grad erreicht werden, während es am Niederrhein am Donnerstag (20. Februar) oder Freitag (21. Februar) sogar 20 Grad warm werden könnte.

Das bedeutet einen Temperaturanstieg von teils über 35 Grad im Vergleich zu den tiefsten Nachttemperaturen der Vortage. Auch der Osten, derzeit noch tief winterlich, wird von dieser Warmfront erfasst. Ein Wetterwechsel in dieser Geschwindigkeit ist zwar selten, aber nicht völlig ungewöhnlich – die Frage ist, wie oft solche extremen Schwankungen inzwischen auftreten.

Ist der abrupte Start in den Frühling ein Zeichen des Klimawandels oder natürliche Laune der Atmosphäre?

Ist das noch normales Wetter oder bereits ein Anzeichen für zunehmende Extremereignisse? Meteorologen beobachten seit Jahren, dass die Wettersysteme volatiler werden und sich Extreme häufiger abwechseln. Dabei spielen verschiedene Faktoren eine Rolle, darunter die Lage der Jetstreams und der Einfluss von Hoch- und Tiefdruckgebieten.

Dass ein Temperaturanstieg von mehr als 35 Grad binnen weniger Tage auftritt, bleibt dennoch außergewöhnlich. Ob sich solche radikalen Wechsel künftig häufen, wird die Wissenschaft weiter untersuchen. Fakt ist: Deutschland erlebt in wenigen Tagen einen Wetterumschwung, der in dieser Heftigkeit und Geschwindigkeit wohl kaum jemanden kaltlassen wird.

Rubriklistenbild: © METEORED/www.daswetter.com

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