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Frostschock nach erster Sommerhitze
Extreme Wetter-Wende in Deutschland erwartet: Frosteinbruch – konkretes Datum genannt
Nach frühsommerlicher Wärme droht ein drastischer Temperatursturz. Ein Wetter-Experte sagt Bodenfrost und Schäden in Natur und Landwirtschaft voraus.
Kassel – Nach einer regelrechten Frühlingsexplosion mit Temperaturen nahe 30 Grad droht Deutschland Anfang Mai ein dramatischer Wetterumschwung. Wetter-Modelle deuten an, dass ein massiver Polarluftvorstoß unmittelbar bevorsteht. Der Diplom-Meteorologe und Klimaexperte Dominik Jung von wetter.net erklärt: „Wir erleben aktuell Wetterextreme, die in ihrer Heftigkeit und Schnelligkeit ungewöhnlich sind. Die Prognosen zeigen, dass nach den sommerlichen Tagen ein Absturz um 15 bis 20 Grad möglich ist.“
Besonders brisant: Die eingeflossene Polarluft trifft auf eine Natur, die durch die Wärme der vergangenen Tage regelrecht explodiert ist. Blühende Pflanzen und junge Triebe könnten empfindlich auf Frost reagieren – mit potenziell erheblichen Folgen für die Landwirtschaft.
Dramatische Wetter-Wende im Mai: Bodenfrost und Luftfrost möglich
Schon ab dem kommenden Wochenende könnten die Temperaturen in den Nächten verbreitet in den kritischen Bereich absinken. Bodenfrost ist in vielen Regionen wahrscheinlich, Luftfrost kann in typischen Kältelagen wie Mulden und Senken auftreten. Der Wechsel erfolgt dabei nahezu trocken, was bedeutet, dass es wenig schützende Wolken geben wird – ein gefährlicher Faktor, der das Risiko für empfindliche Pflanzen zusätzlich erhöht.
Besonders betroffen könnten Obstplantagen, Weinbaugebiete und frisch ausgesäte Felder sein. „Die Natur ist auf Wachstum programmiert, aber die späte Rückkehr der Polarluft könnte schwere Schäden hinterlassen“, warnt Jung eindringlich. Für Landwirte und Gartenbesitzer wird die kommende Woche daher eine Phase höchster Aufmerksamkeit und Vorsicht.
Klimawandel und Extremwetter? Meteorologe: „Wetterlagen werden instabiler“
Der extreme Sprung von frühsommerlicher Wärme zu polarer Kälte innerhalb weniger Tage wirft Fragen auf – ist das schon eine Folge des Klimawandels? Dominik Jung sieht darin zumindest typische Muster: „Der Klimawandel sorgt nicht nur für eine allgemeine Erwärmung, sondern auch für extremere Ausschläge in beide Richtungen. Wetterlagen werden instabiler, und plötzliche Wechsel wie dieser könnten in Zukunft häufiger auftreten.“
Tornados, Wüstenstürme, Zyklone: Wetterphänomene, die Sie kennen sollten
Während sich das Wetter derzeit beruhigt, könnte ein neuer Kaltlufteinbruch schon Mitte Mai drohen. Damit bleibt die Gefahr bestehen, dass Natur und Landwirtschaft erneut stark in Mitleidenschaft gezogen werden. Beobachtung und Schutzmaßnahmen sind daher in den nächsten Tagen wichtiger denn je.