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Welche Regionen betroffen sind
Wetter in Deutschland schlägt plötzlich um – Meteorologe warnt: „Nächte sind brandgefährlich“
Eine arktische Kältewelle sorgt für klirrende Nächte: Deutschland droht erneut Frost – mit gefährlichen Folgen für Natur, Auto und Garten.
Frankfurt – Die Wetter-Lage spitzt sich dramatisch zu: Statt mildem Frühlingswetter rollt eine regelrechte Kältekeule auf Deutschland zu. Vor allem nachts wird es bitterkalt – mit Tiefstwerten bis zu -9 Grad. Diplom-Meteorologe und Sachbuchautor Dominik Jung von wetter.net warnt: „Die bevorstehenden Nächte sind brandgefährlich für alles, was blüht. Obstbäume, Weinreben, aber auch Zierpflanzen könnten durch den starken Spätfrost erhebliche Schäden davontragen.“
Besonders in der Osthälfte sowie in höheren Lagen sinken die Temperaturen in der Nacht auf Montag (7. April) teils deutlich unter den Gefrierpunkt – und das mitten im April. Was nach Frühling aussieht, fühlt sich morgens eher nach Winter an: Raureif, glatte Autoscheiben und frostige Gärten inklusive.
Wetter-Umschwung in Deutschland: Wo es jetzt nochmal richtig kalt wird
Wer Montagmorgen (7. April) ins Auto steigt, sollte besser den Eiskratzer parat haben. Denn mit sternklaren Nächten und kaum Wind geht es nachts rasant bergab mit den Temperaturen – in einigen Regionen sogar auf unter -8 Grad. Besonders betroffen: das östliche und südliche Bergland, aber auch viele Täler und Senken.
Während der Tag mit etwas Sonne und Temperaturen um 10 Grad halbwegs freundlich erscheint, lauert nachts die Frostfalle. In ländlichen Regionen und Kältelöchern ist sogar mit strengem Frost zu rechnen. Für empfindliche Pflanzen wie Magnolien, Kirsch- oder Apfelbäume kann das den vorzeitigen Blütentod bedeuten. Wer seine Gartenlieblinge retten will, sollte sie unbedingt abdecken oder nach drinnen holen.
Wetter-Experte ist sich sicher: Frostgefahr in Deutschland bleibt hoch
Auch in den kommenden Tagen bleibt der Spätfrost ein treuer Begleiter. Zwar klettern die Tageshöchstwerte im Südwesten lokal bis auf 18 Grad, doch die Nächte bringen weiter Kälte. Selbst im Flachland drohen Tiefstwerte bis -4 Grad, in höheren Lagen noch deutlich darunter. In der Nacht auf Donnerstag (10. April) wird es vielerorts erneut kritisch – mit glasklarem Himmel und Frost bis in Bodennähe.
Tornados, Wüstenstürme, Zyklone: Wetterphänomene, die Sie kennen sollten
Erst zum Wochenende wird es langsam wärmer, doch die Gefahr ist noch nicht gebannt. Wer also früh gegrillt, gepflanzt oder gesät hat: Achtung, der Frühling macht gerade Pause – und der Frost kennt keine Gnade. Erst Richtung Ostern deuten sich wieder merklich steigende Temperaturen an. Zumindest hat der April wohl Sonnen-Energie im Überfluss.
Ist das normal im April? Wetter-Experte mit kurzer Analyse
So extrem das Wetter wirkt – ganz ungewöhnlich ist es nicht. Der April gilt als einer der launischsten Monate des Jahres. Spätfröste sind in Mitteleuropa keine Seltenheit, vor allem in klaren Nächten ohne Wolkendecke. Doch die aktuellen Tiefstwerte bis nahe -9 Grad gehören definitiv zu den kälteren Ausreißern der vergangenen Jahre. Besonders kritisch: Die Vegetation ist in vielen Regionen durch den milden März bereits weit fortgeschritten – und damit besonders anfällig für Frostschäden. Das Zusammenspiel aus früher Blüte und verspäteter Kälte macht diese Wetterlage so brisant. Dabei könnte der Frühling in Deutschland in diesem Jahr generell zu trocken werden.