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Waldbrandgefahr steigt
Wetter-Experte warnt vor extremem Dürre-Frühling in Deutschland – „Alles andere als normal“
Schon jetzt „brennt“ Deutschland – im April! Wetterexperten schlagen Alarm: So trocken, so früh im Jahr, das gab es nur selten.
München – Deutschland steht beim Wetter im April schon so da wie sonst im Hochsommer: Ausgedörrt, staubtrocken und mit einer Waldbrandgefahr, die kaum höher sein könnte. Der Dürremonitor zeigt großflächig tiefes Rot, vor allem im Norden und Westen der Republik. Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net warnt in einer aktuellen Analyse: „Das, was wir gerade erleben, ist alles andere als normal. Die Trockenheit ist viel zu früh und viel zu intensiv. Das ist definitiv ein klares Zeichen des Klimawandels!“
Die von der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Overath zur Verfügung gestellte aktuelle Aufnahme zeigt eine Einsatzkraft der Feuerwehr beim Löschen eines Waldbrandes. Rund 350 Kräfte waren bei einem Waldbrand Anfang April im Rheinisch-Bergischen Kreis im Einsatz.
Wetter in Deutschland: April erinnert an heiße Sommerzeit
Besonders dramatisch ist die Lage am Bodensee, wo der Pegelstand bereits im April besorgniserregend niedrig ist – ein Zustand, den man sonst nur aus der heißen Sommerzeit kennt, erklärt der Wetter-Experte. Auch in den Mittelgebirgen wie dem Schwarzwald fehlte in diesem Winter der Schnee, damit bleibt nun auch das lebenswichtige Schmelzwasser aus.
Dürre mitten im Frühling: Ein Blick auf die Ursachen
Die Ursachen für diesen beängstigenden Frühstart in die Trockenzeit sind vielfältig – und doch eindeutig auf menschliches Handeln zurückzuführen. Über Wochen blieben flächendeckende Niederschläge aus, ergiebiger Regen? Fehlanzeige. Stattdessen dominiert Hochdruckeinfluss mit viel Sonne und kaum Wolken. Das bedeutet: Böden trocknen aus, Pflanzen leiden, und die Gefahr von Bränden steigt von Tag zu Tag.
Der aktuelle Dürremonitor zeigt die Trockenheit in den ersten 25 cm des Erdbodens. Fast überall in Deutschland herrscht derzeit eine große Trockenheit.
Die ohnehin schon niedrigen Pegelstände von Flüssen wie dem Rhein oder der Elbe sinken weiter – mit Folgen für die Schifffahrt, die Landwirtschaft und die Trinkwasserversorgung. Schon jetzt ist klar: Die Natur beginnt mit einem massiven Defizit in die heiße Jahreszeit – und die Aussichten auf Besserung sind vage.
Hitze-Hammer noch vor Ostern?
Und als wäre das nicht genug, deuten die neuesten Wettermodelle auf einen weiteren drastischen Schritt hin: Die Temperaturen steigen bereits in der Karwoche vielerorts auf über 25 Grad, stellenweise könnten es sogar bis zu 28 Grad werden – das alles noch vor Ostern.
Tornados, Wüstenstürme, Zyklone: Wetterphänomene, die Sie kennen sollten
Von Frühlingswetter keine Spur mehr, das ist bereits der erste Vorgeschmack auf einen Sommer, der es in sich haben könnte. Zwar könnte ab Sonntag Regen aufziehen, doch Experten mahnen zur Vorsicht: Vieles sei noch unsicher. Ob es wirklich ein flächendeckender Landregen wird oder am Ende doch nur ein „Tropfen auf den heißen Stein“, bleibt offen. Sicher ist nur: Deutschland sieht rot – und das Klima schlägt gnadenlos zu.