Prognosen sorgen für Aufsehen
Chancen auf Schnee und Frost im Februar: Wetter-Experte erklärt die eisige Wahrheit
Der Februar ist oft die letzte Chance auf echtes Winterwetter. Doch wie sieht es in diesem Jahr aus? Meteorologe Dominik Jung kennt die Antwort.
München – Traditionell ist der Februar ein Monat, der Winterfans Hoffnung gibt. Schnee, Frost und glatte Straßen sind typisch für diese Zeit. Historisch gesehen können in Deutschland Temperaturen bis zu -20 Grad und ergiebige Schneefälle vorkommen, besonders in den Mittelgebirgen und im Alpenraum. Doch nicht jeder Februar zeigt sich von seiner eisigen Wetter-Seite. Während einige Jahre noch mit Schneestürmen überraschten, gab es auch immer wieder frühlingshafte Ausreißer – ein Hinweis auf die Unberechenbarkeit des Winterwetters.
„Der Februar kann vieles bringen – von bitterkalten Nächten bis hin zu frühlingshaften Temperaturen,“ erklärt Meteorologe Dominik Jung von wetter.net. Doch für den kommenden Monat sind die Aussichten ernüchternd.
Prognosen für Februar 2025: Mild und enttäuschend für Fans des Winter-Wetters
Die führenden Wettermodelle, darunter das CFS-Modell der NOAA und das europäische ECMWF-Modell, zeichnen ein recht eindeutiges Bild: Der Februar 2025 wird wohl eher mild und enttäuschend für Winterfans. Laut den Prognosen soll der Monat 1 bis 2 Grad wärmer ausfallen als das Klimamittel von 1991 bis 2020. Schnee und Frost werden in tiefen Lagen zur Ausnahme, stattdessen dominieren milde Temperaturen und wechselhaftes Wetter. Selbst in den Mittelgebirgen sind keine längeren Schneeperioden zu erwarten.
Einige Experten argumentieren zwar mit einer möglichen Inversionswetterlage – oben warm, unten kalt – aber auch das ist keine Garantie für echtes Winterwetter. „Inversionen können lokal für Frost sorgen, doch das bringt weder Schneefälle noch winterliche Bedingungen in großen Teilen des Landes,“ betont Jung.
Winterfans müssen stark sein: Keine Wende in Sicht
Die Hoffnung auf einen kalten und schneereichen Februar schwindet mit jedem neuen Modelllauf. Der Winter 2024/25 scheint seinem Ruf als „Mildwinter“ gerecht zu werden. Laut Jung ist ein langfristiger Wintereinbruch bis März nahezu ausgeschlossen. Stattdessen könnten Frühblüher und erste Pollen bereits im Februar auftauchen, während die Winterfreunde weiter auf Schnee und Frost warten. Ob der Winter doch noch eine Überraschung bereithält, bleibt abzuwarten – aber die Zeichen stehen klar auf Frühling statt Frost.
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