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Fünf teils Schwerstverletzte auf Landstraße

Sie löschten mit Cola und Saft: Papa und Sohn werden bei Horror-Crash zu Lebensrettern

Unfall Gehrde Niedersachsen
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Schrecklicher Unfall auf einer Landstraße in Niedersachsen am Sonntagnachmittag (29. September).

Gehrde/Hannover – Auf einer Landstraße in Niedersachen haben sich am späten Sonntagnachmittag (29. September) dramatische Szenen abgespielt. Nach einem Horror-Crash wurden ein Vater und sein Sohn zu Lebensrettern:

Was war geschehen? Gegen 16.45 Uhr hatte sich auf der Bundesstraße 214 bei Gehrde (Gemeinde Bersenbrück) im Raum Osnabrück ein fürchterlicher Unfall ereignet. Laut ersten Erkenntnissen der zuständigen Polizeiinspektion in Bersenbrück war ein Auto in Richtung Bersenbrück unterwegs, als es aus noch ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort stieß der Wagen mit hoher Geschwindigkeit mit einem entgegenkommenden Fahrzeug zusammen. Ein drittes Auto, das ebenfalls in Fahrtrichtung Bersenbrück unterwegs war, krachte dann auch noch in die Unfallstelle.

Drei Personen lebensgefährlich verletzt

Die Folgen des Unfalls waren verheerend: Die Polizei meldete insgesamt fünf Schwerverletzte, drei Personen davon erlitten sogar lebensgefährliche Verletzungen. Möglicherweise wäre das Ganze sogar noch schlimmer ausgegangen, wenn da nicht ein mutiger Vater und sein Sohn gewesen wären. Denn ein Unfallauto hatte im Motorraum bereits Feuer gefangen, als Mario B. und Sohnemann Luca dazu kamen. Wie rtl.de berichtet, agierte das Vater-Sohn-Duo dann nicht nur als vorbildliche Ersthelfer, sondern betätigte sich auch noch im Feuer löschen.

„Bringt mir alles, was ihr zu trinken habt...“

„Ich habe laut gerufen: Bringt mir alles, was ihr zu trinken habt, wir müssen irgendwie löschen”, wird Mario in dem Bericht unter anderem zitiert. Mit Cola, Saft und Wasser, die sie teils von anderen Autofahrern bekamen, löschten Mario und Luca dann die Flammen – noch bevor die Feuerwehr und andere Rettungskräfte am Unfallort eintrafen. Die professionellen Retter kümmerten sich dann weiter um die Schwerverletzten, deren Rettung aus den Autos bis zu einer Stunde dauerte. Anschließend wurden die Verletzten in Kliniken gefahren beziehungsweise geflogen.

Insgesamt war ein Großaufgebot von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst im Einsatz. Auch mehrere Notärzte und zwei Hubschrauber waren vor Ort. Die Bundesstraße musste nach dem Unfall mehrere Stunden lang voll gesperrt werden. „Da es sich insgesamt um mehr als fünf Patienten handelte, wurde außerdem MANV7 (Massenanfall an Verletzten) ausgelöst. Angehörige und Ersthelfer wurden anschließend im Feuerwehrhaus Gehrde professionell betreut“, teilten die Feuerwehr Bersenbrück und die Feuerwehr Gehrde auf Facebook mit. Die genaue Unfallursache ist weiterhin unklar. Die Polizei ermittelt. (mw)

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