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Anspannung bei Einsatzkräften

Sorge vor Silvester-Randale in Berlin – Polizei und Feuerwehr flehen: „Greift uns nicht an“

Während die Menschen auf der Straße Silvester feiern, sind Einsatzkräfte im Dauereinsatz. Deshalb richten Feuerwehr und Polizei einen Appell an die Bevölkerung.

Berlin – Das Ende des Jahres ist nah und der Fokus richtet sich allmählich auf Silvester. Bei den Einsatzkräften von Rettungsdiensten, Feuerwehr und Polizei laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren, die Berliner Silvester-Krawalle im vergangenen Jahr sorgten bundesweit für Negativschlagzeilen. Dabei kam es zu quer fliegende Raketen, zahlreichen Verletzten, brennenden Gegenständen auf der Straße und unzähligen Angriffen auf Einsatzkräfte. Und das ist im Gedächtnis geblieben.

Polizei und Feuerwehr teilen Video zu Silvester – „greift uns nicht an“

Explosionen, Blaulicht, Sirenen. Auf X (ehemals Twitter) teilt die Polizei Berlin ein Video anlässlich der Silvesternacht, das in Kooperation mit der Feuerwehr in Berlin entstanden ist. Es zeigt Szenen der Krawall-Nacht von vor einem Jahr. Und diejenigen, die im Einsatz waren.

Eine Polizistin, ein Polizist und ein Feuerwehrmann appellieren eindringlich. Das Motto: „Wir gehen gemeinsam in den Einsatz, damit ihr Silvester sicher feiern könnt – und um euch zu helfen, wenn ihr uns braucht“. Die Einsatzkräfte fordern: „Bitte respektiert unsere Arbeit, gebt uns genug Platz dafür und folgt unseren Anweisungen“.

Für die Silvester-Böllerei bedeutet das laut den Einsatzkräften konkret: „Greift uns nicht an, beschießt uns nicht mit Böllern, Raketen oder Schreckschusswaffen“. Dabei weisen sie auch darauf hin, dass sich die Menschen andernfalls strafbar machen und „mehrere Jahre Gefängnis“ riskieren, „also verbaut euch nicht eure Zukunft“, wie die Polizistin in dem Video empfiehlt.

Ein offenbar dringend notwendiger Aufruf. Immerhin gab es bereits im vergangenen Jahr vor Mitternacht schon zahlreiche Silvester-Unfälle in Deutschland.

Silvester-Erfahrung der vergangenen Jahre: Polizei in Berlin erhöht Aufgebot an Einsatzkräften massiv

Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst rechnen mit dem „größten Polizeieinsatz an Silvester der letzten Jahrzehnte“, wie Polizeipräsidentin Barbara Slowik gegenüber der Nachrichtenagentur dpa erklärt hatte. Die Unterstützung aus anderen Bundesländern ist groß: „In der Silvesternacht werden wir 2000 bis 2500 Berliner Polizistinnen und Polizisten und Unterstützung aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und von der Bundespolizei im Einsatz haben“, so Slowik. „Parallel wird die Zahl der Streifenwagen von 150 wie sonst nachts üblich auf 220 erhöht.“

In der Silvesternacht stehen Einsatzkräfte unter Druck – deshalb appelliert die Polizei in Berlin an die Bevölkerung, Rücksicht zu nehmen.

Das seien noch einmal 1000 Polizisten in den Streifenwagen und auf den Wachen. Dazu kämen noch 500 Bundespolizisten an den S-Bahnhöfen und Fernbahnhöfen. Die Erfahrungen des vergangenen Jahres seien Grund für diese Aufstellung: „Wir erhöhen den Schutz der Feuerwehr und der anderen Rettungskräfte deutlich. Und sind auch in den entsprechenden Stadtteilen sehr präsent auf der Straße“, sagt die Polizeipräsidentin.

Rubriklistenbild: © Sebastian Willnow/dpa

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