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Autofahrer aufgepasst

Wetter-Experte warnt vor baldigem Polarluft-Schub – „Da ist etwas im Busch“

Schon die Winterreifen gewechselt? Das könnte ein Fehler gewesen sein! Laut Meteorologen könnte ein massiver Kälteeinbruch aus der Arktis bevorstehen.

Kassel – Meteorologen schlagen Alarm: Eine massive Kaltluftwelle baut sich über der Arktis auf und könnte in den nächsten zwei Wochen mit voller Wucht über Mitteleuropa hereinbrechen. „Die aktuellen Modellberechnungen zeigen ein eindeutiges Muster: Ein Vorstoß polarer Kaltluft bis weit nach Mitteleuropa ist nicht ausgeschlossen“, erklärt Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net.

Sollte sich dieses Wetter-Szenario bewahrheiten, könnte es Ende März oder Anfang April nicht nur in den Mittelgebirgen, sondern auch in tiefen Lagen nochmals schneien. Vor allem nasser Schnee könnte vielerorts für eine kurzzeitige Schneedecke sorgen.

Kalte Luftmassen aus der Arktis im Anmarsch: Schneechaos mitten im Frühling?

Klingt nach einem verfrühten Aprilscherz, ist aber bittere Realität: „Da ist etwas im Busch“, sagt Jung. Der Winter ist noch nicht vorbei. Bereits in den vergangenen Jahren kam es immer wieder zu Kaltlufteinbrüchen im März und sogar im April. Mancherorts reichte es dabei sogar für eine geschlossene Schneedecke.

Wintereinbruch Ende März/Anfang April? Das ist keine Seltenheit und auch in diesem durchaus im Bereich des Möglichen, wie die aktuellen Wettermodelle zeigen.

Die Problematik dabei: Der plötzliche Schneefall kann den Verkehr empfindlich stören, insbesondere wenn Autofahrer bereits auf Sommerreifen umgestiegen sind. Denn viele wechseln ihre Bereifung, sobald die Temperaturen erste Frühlingsgefühle wecken. Dabei gilt nach wie vor die Faustregel: Winterreifen von „O bis O“ – also von Oktober bis Ostern.

Winter-Wetter zum Frühlingsbeginn: Wie lange bleibt die Kälte?

Die Frage, die sich nun viele stellen: Ist das nur ein kurzer Kälteeinbruch oder bleibt uns der Winter länger erhalten? Die Antwort ist komplex, denn das Wetter bleibt in dieser Jahreszeit äußerst wechselhaft. Laut den aktuellen Prognosen dürfte die Polarluft zwar einige Tage für winterliche Verhältnisse sorgen, doch der Schnee in den tieferen Lagen hält sich meist nicht lange. „In der Regel taut die Schneedecke binnen weniger Stunden wieder ab“, so Jung. Doch selbst ein kurzer Wintereinbruch kann ausreichen, um vielerorts für Chaos auf den Straßen zu sorgen.

Mögliches Winter-Comeback Ende März: Was bedeutet das für Deutschland?

Autofahrer sollten sich darauf einstellen, dass es in den kommenden zwei Wochen nochmal rutschig werden könnte. Besonders in den frühen Morgenstunden kann überfrierende Nässe zu gefährlichen Glätteunfällen führen. Wer bereits auf Sommerreifen unterwegs ist, sollte das Wetter aufmerksam verfolgen und notfalls nochmal auf Winterreifen zurückwechseln.

Auch Pendler und Bahnreisende müssen sich auf mögliche Verzögerungen einstellen. Die Wetterlage bleibt spannend – der Winter hat uns noch nicht ganz verlassen!

Rubriklistenbild: © picture alliance/dpa/Bernd März | Bernd März

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