Landwirte demonstrieren
Wo finden Bauernproteste statt? Der Streik-Überblick am Freitag
Der Bauernverband protestiert weiterhin in ganz Deutschland. Wo droht Stau? Hier gibt es den Überblick.
Update vom 12. Januar, 9.15 Uhr: Am Freitag setzen die Landwirte ihren Protest fort. Bereits am frühen Morgen blockierten Bauern erneut Autobahnzufahrten, wie die Polizei mitteilte. Deshalb sei es zum Beispiel auf der Autobahn A36 in Richtung Bernburg zwischen den Anschlüssen Wernigerode-Mitte und Wernigerode-Nord zu Behinderungen und Staus gekommen.
Alleine in Brandenburg seien am Freitag 40 Versammlungen bei den Behörden angemeldet, wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums in Potsdam am Morgen erklärt hatte. Zwar laufen die Proteste seit 8 Uhr, „der frühe Berufsverkehr müsste noch ganz gut durchkommen“, vermutete der Sprecher der Polizei.
Alleine in Kiel rechnet der Bauernverband am Freitag mit über 1000 Fahrzeugen zu einer Sternenfahrt. Dafür sollen sich in den Kreisen Plön und Rendsburg-Eckernförde jeweils zwei Treckerkolonnen sammeln und zur Landeshauptstadt fahren, wie eine Sprecherin des Bauernverbandes erklärte.
Update vom 11. Januar, 6.45 Uhr: Auch am Donnerstag setzen sich die Bauernproteste unvermindert fort. Es sind weitere Aktionen geplant. Bundeskanzler Olaf Scholz trifft am Rande der Eröffnung des Bahn-Instandhaltungswerks in Cottbus auf den Präsidenten des Landesbauernverbands, Henrik Wendorff. Rund um die Veranstaltung werden Proteste von Landwirten erwartet. Weitere Aktionen:
- Frankfurt: Zwischen 9 Uhr und 15 Uhr. Insgesamt sollen rund 1.500 Traktoren in die Metropole fahren.
- Hannover: Gegen 11.30 Uhr ist eine Kundgebung vor dem niedersächsischen Landtag geplant. Es werden Vertreter der Ampel-Koalition erwartet, darunter FDP-Fraktionschef Christian Dürr.
- Karlsruhe: Ab 9 Uhr soll es losgehen. Laut Badische Neue Nachrichten werden 300 Traktoren erwartet. Sie sollen bis nach Sinsheim fahren.
Bauernproteste in Deutschland: Neue Aktionen auch am Mittwoch geplant
Update vom 10. Januar, 9.45 Uhr: Die Bauernproteste setzen Diesel-Proteste fort. Auch am Mittwoch (10. Januar) sind Aktionen der Bauern in vielen Teilen Deutschlands geplant. Bei einer Kundgebung in Baden-Württemberg wird Bundesagrarminister Cem Özdemir erwartet. Die Bauernkundgebung beim Kalten Markt in Ellwangen (Ostalbkreis) mit dem Bundeslandwirtschaftsminister soll um 10 Uhr starten.
- Ab 10 Uhr: Protestkundgebung in Augsburg
- Ab 11 Uhr: Kreisbauernverbände Schleswig und Flensburg rufen zu Sternfahrt mit 200 Traktoren zum Wahlkreisbüro von
- Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) auf
- Ab 12 Uhr: Großdemonstration auf dem Theaterplatz in Dresden
- Aktionen in Düsseldorf (organisiert vom Rheinischen Landwirtschafts-Verband)
- Sternfahrt nach Kassel zum Regierungspräsidium
Update vom 9. Januar, 8.23 Uhr: Rund 100.000 Traktoren waren nach Angaben des Deutschen Bauernverbandes am Montag (8. Januar) in ganz Deutschland unterwegs. Sie legten Städte lahm, blockierten Autobahnen und Logistikstandorte. In Oldenburg dagegen versuchte ein Autofahrer den Bauernprotest zu umfahren und erfasste dabei einen Demonstranten, der schwer verletzt wurde. Auch für Dienstag kündigten Landwirte Protestaktionen an – das Ausmaß dürfte allerdings deutlich geringer als am Vortag sein.
Am Morgen gab es bereits Einschränkungen im Raum Ulm und im Alb-Donau-Kreis. Auch nahe dem Grenzübergang Philippsreut zu Tschechien sorgten Traktoren zeitweise für Verkehrschaos. In Sachsen blockierten die Bauern dagegen mehrere Anschlussstellen an der Autobahn 72. Dem Verband zufolge sind unter anderem noch eine Sternfahrt mit Schleppern im hessischen Bad Hersfeld und oberhalb des Berliners Rings (A10) im Kreis Oberhavel geplant. Im Weserbergland soll ein Mahnfeuer stattfinden, während am Donnerstag (11. Januar) eine Demo in Cottbus erwartet wird. Größere Verkehrsblockaden soll es zwar nicht geben. Dennoch rief der Verband zu einer Aktionswoche auf, die am Montag (15. Januar) in einer großen Demonstration in Berlin gipfeln soll.
Gegen geplante Streichung von Subventionen: Bauernproteste legen Städte und Autobahnen lahm
Erstmeldung vom 6. Januar: München – Tausende Traktoren sollen ab Montag durch Deutschland fahren – oder an Verkehrsknotenpunkten stehen. Der Bauernverband hat einen Großstreik angekündigt, auf Autobahnen und in den Städten wird der Verkehr lahmgelegt. Eine ganze Woche lang. Dass Stau viel Aufmerksamkeit erregt, haben schon die Klimaaktivisten der „Letzten Generation“ vorgemacht. Die Gründe könnten aber kaum unterschiedlicher sein: Der Bauernverband protestiert gegen die geplante Streichung der Agrardieselhilfe und der Kfz-Steuerbefreiung.
Verkehrschaos in ganz Deutschland: Die Bilder der Bauernproteste




Der 8. Januar wird also voraussichtlich zum Stau-Tag in ganz Deutschland. Aber wo genau drohen Einschränkungen? Wir haben die aktuellen Informationen von Polizeidienstellen, Ministerien und Landesbauernverbänden erfragt und gesammelt. Der große Überblick von IPPEN.MEDIA.
Bauernproteste am Montag (8. Januar): Streik-Überblick über alle Bundesländer
Brandenburg und Berlin: Streik auf Autobahnen, an Supermärkten und Tankstellen – Auswirkungen auf Schulen
Protest-Aktionen beginnen in Brandenburg und Berlin schon am Montagmorgen. Der Landesbauernverband kündigt Aktionen auf der Autobahn, an Supermärkten und Tankstellen an. Und das hat auch Auswirkungen auf die Schulen: Schulkinder könnten es womöglich nicht durch die Straßenblockaden schaffen, das Bildungsministerium bittet Schulen um Distanzunterricht. Die Liste von Örtlichkeiten, an denen die Polizei Brandenburg mit Verkehrsbeeinträchtigungen rechnet, ist ganze fünf Seiten lang.
Hier wird gestreikt:
- Stationäre Kundgebung am Platz des 18. März ab 12.30 Uhr
- Auffahrten zur A24
- Brandenburger Tor
Bayern: Großaktion am Odeonsplatz in München – 20 Veranstaltungen im Bundesland
Bislang hat der Bauernverband etwa 20 Protestveranstaltungen offiziell angemeldet. Neben der Landeshauptstadt München finden diese auch in Regensburg, Bayreuth, Bamberg und Erlangen sowie weiteren Städten statt. Auch in Bayern haben die Proteste Auswirkungen auf Schulen.
Hier wird gestreikt:
- Protestaktion am Odeonsplatz in München
- Sternfahrten in Regensburg, Bayreuth und Bamberg
Schleswig-Holstein: Verkehrsbehinderungen in Kiel vom frühen Morgen an – Bundesstraßen und Autobahnen dicht
In Schleswig-Holstein baut der Bauernverband auf Schleich-Protest. Langsame Kolonnen sollen den Verkehr behindern, Blockaden sind nicht geplant. Am Montag beginnen die Proteste im Süden des Landes. Die Polizei Kiel rechnet mit „nahezu flächendeckenden Verkehrsbehinderungen im Stadtgebiet“ von den frühen Morgenstunden bis in den späten Nachmittag hinein.
Hier wird gestreikt:
- Blockade Auffahrten zur A7
- Bundesstraßen 76, 404, 502 und 503
- Autobahnen 210 und 215
- Kolonnenfahrten in Kiel, Stormarn und dem Herzogtum Lauenburg
Autobahnen der Extreme: In Deutschland ist keine Strecke länger als die A7 – eine andere hört einfach auf




Mecklenburg-Vorpommern: Bauernproteste an etlichen Autobahnauffahrten
„Wenn es möglich ist, verlagern Sie bitte Ihre Fahrten am Montag zeitlich“, sagt Landesinnenminister Christian Pegel. Der Bauernverband Mecklenburg-Vorpommern demonstriert an allen Anschlussstellen der Bundesautobahnen. Um die 3500 Menschen, 20 Schlepper und fünf LKW an jedem Veranstaltungsort sind angekündigt. Die Proteste sollen sich auf ein Zeitfenster von 6 bis 9 Uhr und auf die Autobahnauffahrten beschränken. Ausfahrten und Rettungswege bleiben frei. Insgesamt 40 Anmeldungen zu Autokorsos und Blockaden gibt es in verschiedenen Städten. In Schwerin etwa sind zwei Veranstaltungen und vier Stadtrunden geplant. Die Polizei Rostock meldet Versammlungen an den Anschlussstellen zu den Bundesautobahnen als Schwerpunkte.
Hier wird gestreikt:
- Autobahnen: A14, A24, A19, A20 und A11
- Altstadt Schwerin
- Anschlussstellen in Rostock: BAB 11, BAB 14, BAB 19, BAB 20 und BAB 24
Hamburg: Traktoren kommen in Kolonnen von Schleswig-Holstein – Routen bekannt
In Hamburg erwartet die Polizei mehrere Hundert Traktoren, sie warnt vor erheblichen Verkehrsbehinderungen im gesamten Stadtbereich sowie auf Ausweichstrecken. Gegen 7.30 Uhr sollen die Kolonnen von Schleswig-Holstein kommend anrücken. Die Versammlungsbehörde bekommt derweil laufend neue Anmeldungen, mit Stau muss schon ab sechs Uhr gerechnet werden.
Hier wird gestreikt:
- Aufzug 1 (aus Langenhorn kommend): Langenhorner Chaussee - Alsterkrugchaussee - Rosenbrook - Tarpenbekstraße - Breitenfelder Straße - Gärtnerstraße - Im Gehölz - Schulweg - Doormannsweg - Alsenplatz - Alsenstraße - Stresemannstraße - Neuer Pferdemarkt - Budapester Straße - Millerntorplatz - Millerntordamm - Ludwig-Erhard-Straße - Willy-Brandt-Straße/Domstraße
- Aufzug 2 (aus Rahlstedt kommend): Meiendorfer Straße - Bargteheider Straße - Stein-Hardenberg-Straße - Ahrensburger Straße - Wandsbeker Zollstraße - Rüterstraße - Wandsbeker Marktstraße - Wandsbeker Chaussee - Lübecker Straße - Lübeckertordamm - Steindamm - Kreuzweg - Kurt-Schumacher-Allee - Altmannbrücke - Klosterwall - Willy-Brandt-Straße/Domstraße
- Aufzug 3 (aus Bergedorf kommend): Rothenhauschaussee - Holtenklinker Straße - Am Brink - Mohnhof - Bergedorfer Straße - Eiffestraße - Anckelmannsplatz - Spaldingstraße - Amsinckstraße - Deichtorplatz/Deichtortunnel - Willy-Brandt-Straße/Domstraße
Bremen: 2000 Traktoren auf Sternfahrt durch die Stadt
Ganze 2000 Fahrzeuge könnten das Stadtgebiet in Bremen dicht machen, befürchtet die Polizei. Zu einer stationären Kundgebung in der Überseestadt haben sich 200 Teilnehmende angemeldet. Darüber hinaus gibt es allerdings zahlreiche Aufrufe zu individuellen Sternfahrten. Verkehrsbehinderungen dürfte es schon ab dem frühen Morgen geben.
Hier wird gestreikt:
- Kundgebung an der Reeperbahn in der Bremer Überseestadt
- Gesamtes Bremer Stadtgebiet
Hessen: Traktoren fahren zur Staatskanzlei in Wiesbaden – Proteste auch in Kassel, Frankfurt und Limburg
Vor allem die Landeshauptstadt Wiesbaden ist von den Protesten betroffen. Hier werden 500 bis 800 Traktoren erwartet. Die Protestfahrt führt Richtung der Hessischen Staatskanzlei, wo dann ab 12 Uhr eine Kundgebung startet. Auch in Frankfurt, Kassel und Limburg sind Aktionen geplant.
Hier wird gestreikt:
- Kundgebung ab 12 Uhr an der Hessischen Staatskanzlei in Wiesbaden
- Zusätzliche Protestaktionen in Kassel, Frankfurt und Limburg
Rheinland-Pfalz: Kurze Blockade von Autobahnauffahrten – dann Sternfahrt nach Mainz
Rund um Mainz fallen die Blockaden an Autobahn-Anschlussstellen offenbar sehr kurz aus. Nur von 6 bis 7 Uhr morgens stehen hier die Traktoren, schreibt die Polizei. Aber: Im Anschluss finden Sternfahrten in die Landeshauptstadt statt. Ungefähr ab 8 Uhr dürfte die Innenstadt dicht sein. Deutlich größerer Andrang nach Bingen: Von der A61 sollen hier 1000 Traktoren kommen. Um die Verkehrssicherheit auf den Autobahnen zu gewährleisten, wird die Polizei große Teile sperren.
Hier wird gestreikt:
- Anschlussstellen in Mainz zu A60, A61 und A63
- Messegelände Mainz Hechtsheim
- Innenstadt Mainz
- Ludwig-Erhard-Allee ab Anschlussstelle Hechtsheim-West
- BAB 61
- Innenstadt Bad Kreuznach
- Vollsperrung: A63 ab Anschlussstelle Gollheim
- Mögliche Vollsperrungen: A61, A60, A63 in Fahrtrichtung KL
Sachsen: Bauernproteste stören Verkehr wohl landesweit – Innenstadt von Dresden acht Stunden blockiert
Auch die Polizei Sachsen empfiehlt: „Vermeiden Sie nicht notwendige Fahrten. Wenn Sie unterwegs sind, verhalten Sie sich bitte umsichtig und planen Sie mögliche Verzögerungen ein.“ Die Dienststelle rechnet mit flächendeckenden Einschränkungen im Straßenverkehr. Ähnliches Bild in Dresden: Die Innenstadt ist voraussichtlich von 12 bis 20 Uhr dicht.
Hier wird gestreikt:
- Augustusbrücke
- Carolaplatz
- Wigardstraße
- Vogtlandkreis
- Landkreis Zwickau
Thüringen: Keine Aufzüge in Erfurt – 900 Traktoren stehen am Juri-Gagarin-Ring
„Für Erfurt wurden keine Aufzüge angemeldet“, teilt die Polizei mit. Das große Aber: Am Juri-Gagrin-Ring gibt es eine angemeldete Demo des Thüringer Bauernverbands. Mehr als 900 Traktoren werden sich daran beteiligen. Die Teilnehmer reisen aus allen Teilen des Bundeslands individuell an, deshalb rechnet die Polizei mit erheblichen Behinderungen auch in anderen Städten. „Ich denke, dass wir gut vorbereitet sind“, sagt Innenminister Georg Maier dennoch.
Hier wird gestreikt:
- Juri-Gagarin-Ring in Erfurt
Saarland: Sternfahrt aus drei Richtungen zum Saarbrücker Schloss
In Saarbrücken hat der Bauernverband eine Sternfahrt angemeldet. Aus drei Richtungen kommen Kolonnen, die sich am Saarbrücker Schloss zu einer zentralen Kundgebung treffen. „Dementsprechend wird es allein schon aufgrund der Anfahrt zu den Startpunkten bereits zu landesweiten Verkehrsstörungen kommen“, schreibt die Polizei.
Hier wird gestreikt:
- Sternfahrt von Riegelsberg Süd, Maltstatter Brücke in Saarbrücken-Burbach sowie dem Globus in Saarbrücken-Güdingen
- Zentrale Kundgebung ab 14.45 Uhr am Saarbrücker Schloss oder St. Johanner Markt
Baden-Württemberg: Traktor-Fahrt in Innenstadt von Stuttgart – viele Proteste in anderen Kreisen
In Stuttgart wurde eine Aufzugsroute gemeldet: vom Cannstatter Wasen in die Stuttgarter Innenstadt. Die Polizei rechnet mit Behinderungen auf mehreren Bundesstraßen. Protestaktionen finden außerdem verstreut im ganzen Bundesland Baden-Württemberg statt, Traktor-Alarm gilt für alle Autobahnen. Zusätzlich beteiligt sich der Weinbauernverband am Streik.
Hier wird gestreikt:
- Cannstatter Wasen über B14 bis zur Querspange Rotebühlplatz in Stuttgart
- B10, B14, B27, B295
- Ludwigsburg
- Böblingen
- Göppingen
- Kolonnenfahrt in Esslingen
- Rems-Murr-Kreis
Sachsen-Anhalt: Sternfahrt nach Halle – Traktorenzug über B14
Die Polizei Magdeburg geht davon aus, dass der Verkehr am Montag schon ab den Morgenstunden erheblich gestört wird. Die Behinderungen werden voraussichtlich bis in den späten Nachmittag hinein anhalten. Zwei Veranstaltungen sind im Stadtgebiet angekündigt.
Hier wird gestreikt:
- Traktorenzug über B14
- Trecker-Sternfahrt Richtung Halle
Niedersachsen: Keine Bauernproteste in Hannover – 450 Traktoren kommen nach Lüneburg
Im ländlichen Niedersachsen kommt die Landeshauptstadt offenbar am Montag ungeschoren davon. Bei der Polizei Hannover sind für den Wochenstart keine Versammlungen angemeldet und es deutet auch nichts auf spontane Kundgebungen im Stadtgebiet hin. Trotzdem wird „auch der städtische Bereich von Hannover von uns im Auge behalten“, schreibt die Polizei. Auf Niedersachsen und Bremen kommt Verkehrschaos zu: Für Donnerstag (11. Januar) ist in Hannover eine Kundgebung geplant. Am Montag sollen Protestaktionen in Braunschweig, Cloppenburg und Northeim stattfinden. Im Kreis Lüneburg haben sich 450 Traktoren für eine Großdemo angekündigt.
Hier wird gestreikt:
- Groß-Demo mit Sternfahrt in Braunschweig
- Kundgebung in Cloppenburg
- Demonstration in Northeim von 9 bis 12 Uhr
Nordrhein-Westfalen: Große Demos in Köln, Dortmund und Düsseldorf – Autobahnblockade bei Düren
Mehrere Städte des bevölkerungsreichsten Bundeslandes sind von den Protesten der Landwirte betroffen. Größere Demos kommen wohl auf Köln, Dortmund, Bonn und Münster zu. Zudem sind Aktionen in Düsseldorf, Aachen, Paderborn und Wuppertal geplant, die Polizei warnt. Am Montagmorgen müssen Autofahrer auf der A4 bei Düren mit einer Blockade rechnen.
Hier wird gestreikt:
- Demos in Köln, Dortmund, Bonn, Münster, Düsseldorf, Aachen, Paderborn und Wuppertal
- Blockade auf der A4 bei Düren zwischen Merzenich und Langerwehe
Anmerkung: Staus und Verkehrsbehinderung werden höchstwahrscheinlich auch abseits der Veranstaltungsorte entstehen. Auf Bundes- und Landstraßen reisen viele Traktoren an. Andere Berufsgruppen oder Landwirte, die ohne Traktor zum Protest kommen, dürften für viel Verkehr auf den Autobahnen sorgen.
Rubriklistenbild: © Felix Kästle / dpa
