Bei Unwetter in Freiburg
Baum erschlägt Mann und Hund - Ehefrau steht Zentimeter daneben und muss alles mit ansehen
Bei einem Gewitter am Donnerstagabend (23. Juni) 20 Uhr wurde in Freiburg ein Spaziergänger und sein Hund von einem umfallenden Baum erschlagen. Die Ehefrau stand nur wenige Zentimeter daneben und musste alles mit ansehen.
Freiburg - Der 64-jährige Mann war zusammen mit seiner Ehefrau und seinem Hund im Möslepark zu Fuß unterwegs, als durch ein aufziehendes Gewitter plötzlich eine große Eiche samt Wurzeln umstürzte. Der Stamm erschlug den Mann und seinen Jagdhund. Beide waren offenbar sofort tot. Die Ehefrau blieb wenig Zentimeter daneben stehend unverletzt.
Im gesamten Stadtgebiet kam es zu zahlreichen, ähnlichen Zwischenfälle - dabei wurden jedoch glücklicherweise keine weiteren Personen verletzt. Unter anderem stürzte ein 30 Meter großer Baum um und begrub zwei Autos unter sich. Im Bereich des Stadtgartens blockierte ein umgestürzter Baum den kompletten Leopoldring.
Insgesamt kam es im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Freiburg zu rund 30 wetterbedingten Polizeieinsätzen innerhalb einer Stunde. Die meisten ereigneten sich im Stadtgebiet Freiburg, aber auch entlang der Rheinschiene vom Landkreis Emmendingen bis in den Landkreis Lörrach.
Erst am Montag war bei einem Unwetter im oberbayerischen Landkreis Freising ein 53 Jahre alter Radfahrer von einem Baum erschlagen worden - ebenfalls vor den Augen der überlebenden Ehefrau.
mz
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