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Wollte offenbar Lkw in Menschenmenge lenken

Terroranschlag auf Deutschland vereitelt? Islamist in Gewahrsam genommen

Der Terrorverdächtige Tarik S. vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf im Jahr 2016.
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Der Terrorverdächtige Tarik S. vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf im Jahr 2016.

Hat ein polizeibekannter Islamist aus Duisburg einen Anschlag gegen eine pro-israelische Demonstration geplant? Am Dienstag wurde seine Wohnung durchsucht. Er kam in Gewahrsam. Die Ermittlungen dauern an.

Nach der Ingewahrsamnahme eines islamistischen Gefährders in Duisburg dauern die Ermittlungen an. Noch am späten Dienstagabend hatten Polizeiexperten die Wohnung des Mannes unter die Lupe genommen. Laut einer Polizeisprecherin sollten die Ermittlungen auch in der Nacht fortgesetzt werden. Noch unbekannt ist, ob die Staatsanwaltschaft einen Haftbefehl beantragen wird.

Der Mann war am Dienstag von Spezialkräften in seiner Wohnung in Gewahrsam genommen worden. Nach Angaben der Polizei Essen hatte es zuvor „Hinweise auf ein mögliches Anschlagsszenario“ gegeben. Nach dpa-Informationen soll sich der Mann darüber informiert haben, wie man mit einem Lastwagen in eine Versammlung fahren könnte. „Bild“-Zeitung und „Spiegel“ zufolge richteten sich die möglichen Anschlagspläne gegen eine pro-israelische Demonstration. Nach dpa-Informationen hatte es keine Hinweise auf einen unmittelbar bevorstehenden Anschlag gegeben. In den Polizeieinsatz war auch die gemeinsame Terrorabwehrzentrale des Bundes und der Länder involviert.

Nach übereinstimmenden Angaben von „Spiegel“ und „Bild“ handelt es sich bei dem Gefährder um einen Mann, der 2017 vom Oberlandesgericht Düsseldorf wegen Mitgliedschaft in der terroristischen Vereinigung „Islamischer Staat“ zu fünf Jahren Haft verurteilt worden war. Er soll 29 Jahre alt sein und ursprünglich aus der Dschihadistenszene in Herford kommen.

Laut den Berichten soll der Hinweis von einem ausländischen Nachrichtendienst gekommen sein. Die Behörden hätten befürchtet, dass der Mann einen Lkw einsetzen könnte, zu dem er leichten Zugang haben solle. Demnach habe der Mann möglichst viele Menschen verletzten und töten wollen.

dpa/mz

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