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Meteorologische Aussichten

Weiße Weihnachten in diesem Jahr „gar kein Thema“ - Wetter-Experte mit ungewöhnlicher Prognose

Der Traum von weißen Weihnachten ist 2022 noch nicht vorüber. Doch die Wetterprognose für Samstag dürfte Romantikern einen Schlag in die Magengrube versetzen.

München - Deutschland hat ein paar wunderbare Wintertage hinter sich. Weiße Schneelandschaften und Weihnachtsmärkte entzücken Kinder und Erwachsene. Doch das Wetter hierzulande ist dabei, sich zu drehen.

Stand der Montag noch im Zeichen der Glättegefahr, die in weiten Teilen der Republik für vereiste Straßen und Gehwege sorgte, steigen die Temperaturen von nun an und die weiße Pracht wird relativ zügig dahinschmelzen.

Bekommen wir weiße Weihnachten? Wetterprognosen ruinieren den Traum

Weihnachten fällt allem Anschein nach ins Wasser, von Schnee soll keine Spur sein. (Symbolbild)

Spätestens seit Dezember-Beginn orakeln viele Menschen, ob wir im Jahr 2022 mit einer weißen Weihnacht rechnen dürfen. Schon seit Tagen ist die Tendenz diesbezüglich nüchtern, verschiedene Meteorologen zeichnen ein negatives Bild, das keine Aussicht auf Schnee gewährt.

Nun sind wir nur noch wenige Tage von Heiligabend entfernt und Experten können mit einer ziemlich genauen Wetterprognose bezüglich der Feiertage ab Samstag, den 24. Dezember, aufwarten.

Alban Burster erklärt beispielsweise im „Deutschland-Trend“, dass diese Weihnachten in der Bundesrepublik ein anderes Wetterphänomen das Bild prägen wird: „Es wird ziemlich viel Wind oder gar Sturm geben“, ist der Meteorologe überzeugt. Ihm zufolge waren die Tiefdruckgebiete im bisherigen Verlauf von Herbst und Winter ziemlich ruhig, ab Freitag - also ein Tag vor Heiligabend - werde es jedoch „ordentlich pusten“. Das gilt ihm zufolge besonders für den (süd-)westlichen Teil des Landes.

Wetterprognose für Weihnachten: Schnee an den Feiertagen „gar kein Thema“

Als spannend bezeichnet Burster das gesamtheitliche Bild in den nächsten Tagen: Während sich über West- und Südeuropa ziemlich warme Luft sammelt, lauere nahe unserer nördlichen Landesgrenze ab Dänemark in Südskandinavien eine Kaltluft, die dann jedoch auch nach Deutschland rauschen könne.

So müssen sich Anhänger der traditionellen Weihnacht über die Feiertage mit einem milden, stürmischen und teils auch verregneten „frohen Fest“ abfinden, bei dem es in manchen Regionen sogar zweistellige Temperaturen geben soll. Das traurige Fazit des Wetterexperten: „Derzeit können wir also sagen, dass Schnee an Heiligabend oder am 1. Weihnachtsfeiertag gar kein Thema ist.“

Weihnachtsbäckerei: von Spekulatius- bis Lebkuchengewürz – Wie sollte man Adventsgewürze lagern?

Weihnachtsgewürze
Die Weihnachtsbäckerei ist vor allem geprägt durch bekannte und beliebte Weihnachtsgewürze. Wenn es nach Zimt oder Vanille duftet, weiß man: bald kommt Weihnachten. Welche weiteren Gewürze ebenfalls vermehrt in der Adventszeit gebraucht, wofür sie sonst noch verwendet und wie sie am besten gelagert werden, lesen Sie im Folgenden. © Zoonar.com/monticello/Imago
Gewürzmischung
In manchen Weihnachtsrezepten benötigen Sie Lebkuchengewürz oder Spekulatiusgewürz – aber was genau ist das eigentlich? Darunter versteht man im Grunde Gewürzmischungen, die größtenteils aus Zimt bestehen. In Lebkuchengewürz sind meist noch Anis, Ingwer, Kardamom, Muskatnuss, Gewürznelken und Piment. In Spekulatiusgewürz eher Gewürznelken, Muskatnuss und Kardamom, Orangen- und Zitronenabrieb, Koriander und Pfeffer. © Matka/Imago
Anis
In der Vorweihnachtszeit wird Anis in Lebkuchen, Plätzchen aber auch Punsch zum Würzen verwendet. Außerhalb der Adventszeit nutzt man das Gewürz auch für Rotkohl, Möhren, Fleisch oder Fisch. Auch in Ouzo, Raki und Pastis findet sich eine Anisnote. Zudem können Sie Brot, Kuchen, Obstsalat, -mus oder -kompott damit würzen. Auch in Milchspeisen oder Grießrezepten kommt Anis gelegentlich vor. Getrocknete Samen bewahren Sie am besten in Vorratsdosen auf, dann hält sich das Gewürz bis zu drei Jahre lang ohne an Aroma einzubüßen. © Addictive Stock/Imago
Gewürznelken
Gewürznelken werden in der Weihnachtszeit vor allem für Lebkuchen und Glühwein verwendet. Das Gewürz eignen sich jedoch auch für Marinaden, Soßen, Kompott, Chutneys und Currys. Sie sollten Gewürznelken lichtgeschützt, trocken und verschlossen lagern, dann halten Sie sich etwa ein halbes Jahr. © Mariusz Prusaczyk/Imago
Kardamom
Der süß-scharfe Kardamom kommt an Weihnachten in Plätzchen und anderen Desserts vor. Das Gewürz, das den Magen beruhigt und verdauungsfördernd wirkt, wird allerdings auch für Currys und Brote verwendet. Bewahren Sie Kardamom trocken auf, dann hält er sich zwei Jahre lang, bevor sich das Aroma verflüchtigt. © Mariusz Prusaczyk/Imago
Muskatnüsse
Nicht nur für Glühwein, Punsch oder Heiße Schokolade verwendet man zum Abschmecken gerne Muskatnuss. Auch Gerichte wie Gemüsegratin, Hackfleisch, Kartoffelbrei und Eintöpfe bekommen durch das Gewürz ein besonderes Aroma. Sie können auch Spinat, Kürbis oder aber Kuchen, Milchreis und Grießbrei mit Muskatnuss würzen. Wenn Sie die Muskatnüsse ganz statt gemahlen lagern, bleibt das Aroma erhalten. Lagern Sie das Gewürz am besten im Glas – kühl, trocken und dunkel, dann hält es sich mehrere Monate. © Teka77/Imago
Ingwer
Ingwer findet man im Advent in Lebkuchen, Keksen, Pralinen, aber auch in Pudding, Marmelade und Kompott. Aber auch Ingwertee ist besonders in der kalten Jahreszeit sehr beliebt. Sie sollten die Ingwerwurzel kühl und dunkel lagern. Am besten wickeln Sie die Stelle, die Sie angeschnitten haben, in feuchte Küchenrolle ein und legen die Knolle dann in einen luftdichten Frischhaltebeutel. Im Kühlschrank können Sie Ingwer im Gemüsefach ungefähr drei Wochen lang aufbewahren. © Francis Dean/Dean Pictures/Imago
Piment
Im Gegensatz zu Pfeffer hat Piment eine leicht brennende Schärfe, die dezent, süßlich und herb schmeckt und sich mit Gewürznelken und Zimt vergleichen lässt. Darum ist Piment besonders in der Weihnachtszeit ein beliebtes Gewürz. Aber auch in schwer verdaulichen Speisen wird Piment zum Würzen verwendet, da es die Verdauung anregt und gegen Appetitlosigkeit, Blähungen und Magenprobleme hilft. Lagern Sie Piment am besten trocken, kühl, dunkel und luftdicht.  © YAY Images/Imago
Vanille
Vanille ist sehr vielseitig und wird für Pudding, Cremes, in Quark oder Joghurt, aber auch in Kompott, Soßen, Eis und Heißgetränken wie Kaffee, Tee, heiße Schoki und Kakao verwendet. Vanilleschoten werden am besten luftdicht, dunkel und kühl (aber nicht im Kühlschrank) in einer Tupperbox oder einem Schraubglas gelagert. Als Zucker oder Pulver sollte es ebenfalls dunkel und vor allem trocken gelagert werden. Das Gewürz wird jedoch nach mehreren Monaten an Aroma einbüßen. © 8vfanP/Imago
Zimtstangen
Zimtstangen werden in der Vorweihnachtszeit oft für Glühwein, Punsch, Rumgetränke oder Süßgebäck wie beispielsweise Zimtsterne verwendet. Aber auch Kompott, Soßen oder Fleischgerichte können mit Zimt gewürzt werden. Lagern Sie Zimt als Stangen kühl und dunkel, zum Beispiel in gut schließenden Tupperdosen. Dann bleibt das Aroma bis zu fünf Jahre lang erhalten. Zimtpulver verliert jedoch nach circa einem Jahr an Geschmack. © Anja Cord/Imago

Weiße Weihnachten sind ein Idealbild - die Realität sieht meist anders aus

Rein statistisch betrachtet liegen die Chancen auf weiße Weihnachten in den meisten hiesigen Regionen ohnehin lediglich zwischen 10 und 30 Prozent. „Weiße Weihnachten sind schlicht ein idyllisches Idealbild. Ein weißes Fest in Deutschland war schon immer eher die Ausnahme“, lässt Björn Goldhausen, Meteorologe bei WetterOnline, wissen. Stattdessen erwarten uns in diesem Jahr eher Grüne Weihnachten und Schmuddelwetter.

Interessanterweise gehen ab dem zweiten Feiertag die Prognosen ein wenig auseinander: Bei manchen Modellen steigen die Temperaturen noch weiter an, bei anderen geht es eher in den nasskalten Bereich, wo sich in Deutschland wieder Schneeregen und Schneeschauer breitmachen. (PF)

Rubriklistenbild: © IMAGO / Jan Eifert

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