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News-Ticker

Corona in Deutschland: Neuinfektionen verdoppelt - neue Impf-Empfehlung für junge Menschen

Die Corona-Fallzahlen am Montag steigen weiter an. Flensburg führt die Liste der Corona-Hotspots an. Stiko passt die Impfempfehlung für Kinder ab zwölf Jahren an. Der News-Ticker.

  • Das RKI meldet am Montagmorgen (16. August) 2.126 Corona-Neuinfektionen und eine Inzidenz von 36,2.
  • Die Ständige Impfkommission (Stiko) hat die Impf-Empfehlung für junge Menschen geändert (siehe Update vom 16. August, 11.18 Uhr).
  • Bayern startet mit Auffrischungsimpfungen. In Baden-Württemberg tritt eine neue Corona-Verordnung in Kraft (siehe Erstmeldung).
  • Dieser Ticker ist beendet. Hier finden Sie die Fortsetzung ab dem 17. August.

Update vom 16. August, 20.30 Uhr: Das deutsche Unternehmen Biontech und die verpartnerte US-Firma Pfizer haben die ersten Daten einer Phase-1-Studie für die Zulassung einer Corona-Auffrischungsimpfung der US-Arzneimittelbehörde zur Verfügung gestellt. Auch bei der Europäischen Arzneimittelagentur EMA sowie weiteren Behörden sollen diese Daten in den kommenden Wochen eingereicht werden. Alle zukünftigen Daten sollen ebenfalls weitergeleitet werden.

Studiendaten zu Auffrischungsimpfung von Biontech/Pfizer weitergereicht

Die Teilnehmer der Studie haben laut Informationen von Biontech acht bis neun Monate nach der zweiten Impfdosis eine Auffrischungsimpfung erhalten. Das bisherige Ergebnis: Im Vergleich zu einer zweifachen Impfung hätten bei den Menschen mit einer zusätzlichen Auffrischungsimpfung „signifikant höhere neutralisierende Antikörpertiter“ festgestellt werden können. Dies gelte sowohl für die ursprüngliche Virus-Variante als auch für die neue Delta-Variante.

Update vom 16. August, 19.00 Uhr: Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA plant den Einsatz des Arthritismedikaments Actemra von Roche zur Behandlung schwer erkrankter Covid-19-Patienten in einem beschleunigten Verfahren zu prüfen. Mit diesem Medikament sollen Erkrankte behandelt werden, die bereits Krtikosteroide zugeführt bekommen und Sauerstoff oder eine komplette künstliche Beatmung benötigen. Bis Mitte Oktober soll das Ergebnis, welches aus vier klinischen Studien gewonnen werden soll, feststehen.

Update vom 16. August, 15.22 Uhr: Die Bundesregierung hat betont, dass mit der Empfehlung der Stiko zur Corona-Impfung für zwölf- bis 17-Jährige kein Zwang zur Impfung verbunden ist. „Die Impfung bleibt freiwillig und darf nicht zur Voraussetzung für den Schulbesuch gemacht werden“, teilte Bundesfamilienministerium Christine Lambrecht (SPD) am Montag mit. Ähnlich hatte sich zuvor auch schon Regierungssprecher Steffen Seibert zu der Thematik geäußert.

Lambrecht nannte die Impfempfehlung einen wichtigen Schritt bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie. Es gebe nun eine klare, auf wissenschaftlicher Erkenntnis beruhende Orientierung für Eltern und Kinder. „Die Empfehlung erleichtert Eltern und ihren Kindern die Entscheidung.“

Nach Stiko-Empfehlung: Grünen fordern „Schulhof-Impfangebote“

Update vom 16. August, 14.15 Uhr: Nach dem neuen Votum der Ständigen Impfkommission (Stiko) fordern die Grünen für alle Kinder ab zwölf Jahren rasche Impfgelegenheiten. „Jetzt braucht es Tempo, um einfach zugängliche Schulhof-Impfangebote für Schülerinnen und Schüler zu schaffen, die dann auch gleich ihren Eltern offen stehen“, sagte Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Laut Robert-Koch-Institut sind mit Stand vom 15. August 24,3 Prozent der zwölf bis 17-Jährigen mindestens einmal geimpft.

Allgemein kommt die Corona-Impfkampagne in Deutschland vor allem mit Zweitimpfungen voran. Am Sonntag wurden knapp 90.600 Dosen gespritzt, davon führten 67.700 zu einer vollständigen Impfung. Das teilte das Bundesgesundheitsministerium am Montag mit. Insgesamt sind nun 47,6 Millionen Menschen oder 57,2 Prozent der Bevölkerung voll geimpft. Mindestens eine erste Impfung erhalten haben 52,6 Millionen (63,2 Prozent)

Corona-Pandemie: Spazierengehen laut Umfrage beliebter geworden

Update vom 16. August, 13.44 Uhr: Spazierengehen ist in der Corona-Pandemie beliebter geworden. Vor allem Jünger zwischen 18 und 39 Jahren hätten das Spazierengehen für sich entdeckt (65 Prozent). So das Ergebnis einer Forsa-Umfrage im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK). Demnach gaben 52 Prozent der Befragten im Frühjahr 2021 an, inzwischen häufiger spazieren zu gehen als vor der Krise. Im ersten Lockdown im Mai 2020 hätten dies noch 45 Prozent gesagt.

Stiko ändert nun doch Impf-Empfehlung für junge Menschen

Update vom 16. August, 11.18 Uhr: Die Ständige Impfkommission (Stiko) spricht sich für Corona-Impfungen für alle Kinder und Jugendlichen ab zwölf Jahren aus. Nach sorgfältiger Bewertung neuer wissenschaftlicher Beobachtungen und Daten komme man zu der Einschätzung, „dass nach gegenwärtigem Wissensstand die Vorteile der Impfung gegenüber dem Risiko von sehr seltenen Impfnebenwirkungen überwiegen“, teilte das Gremium am Montag mit und berief sich auf einen Beschlussentwurf. Der offizielle Empfehlungstext liegt noch nicht vor, Änderungen sind möglich, teilt die Nachrichtenagentur dpa mit.

Update vom 16. August, 9.25 Uhr: Zwei Regionen in Deutschland sind momentan die Corona-Hotspots in Deutschland: Flensburg (112) und Mönchengladbach (100). Eine 7-Tage-Inzidenz von über 90 haben Kiel (99,7), Bonn (95,9) und der Berliner Stadtteil Neukölln (95,3). Das geht aus den RKI-Daten am Montag hervor. Drei Bundesländer weisen eine Inzidenz von über 50 auf (siehe auch Erstmeldung).

Corona in Deutschland: RKI meldet doppelt so viele Neuinfektion wie in der Vorwoche 

Erstmeldung vom 16. August 2021

Berlin - In Deutschland sind 2.126 Corona-Neuinfektionen verzeichnet worden. Das geht aus den Daten des Covid-19-Dashboards des Robert-Koch-Instituts* (RKI) am Montagfrüh (16. August) hervor. Vor einer Woche sind 943 positive Corona-Tests weniger - nämlich 1.183 gemeldet worden. In den vergangenen 24 Stunden sind zudem vier weitere Todesfälle registriert worden.

  • Seit Beginn der Corona-Pandemie haben sich 3.823.139 Menschen in Deutschland nachweislich mit Sars-CoV-2 infiziert.
  • Bislang sind 91.871 Corona Todesopfer verzeichnet worden.
  • Genesen laut dem RKI sind 3.682.000 Corona-Infizierte.
  • Derzeit gibt es in Deutschland etwa 49.300 aktive Corona-Fälle.

Corona in Deutschland - Inzidenz steigt auf 36,2

Die 7-Tage-Inzidenz* steigt auf 36,2. (Vortag: 35,0). Vor einer Woche lag der Wert noch bei 23,1.

In den Bundesländern entwickelt sich die Inzidenz unterschiedlich, doch seit Wochen mit Tendenz nach oben. Hamburg hat bereits die 70er-Marke (77,8) überschritten. Auch in Berlin (61,3) und Nordrhein-Westfalen (57,2) nimmt das Infektionsgeschehen langsam aber stetig zu.

Bundesland7-Tage-Inzidenz (Stand: 16. August 2021)
Baden-Württemberg30
Bayern27,2
Berlin 61,3
Brandenburg20,3
Bremen38,3
Hamburg77,8
Hessen34,6
Mecklenburg-Vorpommern25,1
Niedersachsen25,0
Nordrhein-Westfalen57,2
Rheinland-Pfalz30,2
Saarland40,1
Sachsen10,5
Sachsen-Anhalt10,7
Schleswig-Holstein48,9
Thüringen7,9

Corona: Bayern startet dritte Impfung

Bayern startet mit den Corona-Auffrischungsimpfungen. „Die Impfzentren und die niedergelassenen, behandelnden Ärzte können in Bayern schon jetzt Auffrischungsimpfungen anbieten“, sagte Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) am Montag in München, wie die Nachrichtenagentur dpa berichtet. Dies gilt vor allem für Hochbetagte über 80 Jahre, Bewohner von Pflegeheimen, Menschen mit Immunschwächeerkrankungen oder Immunsuppression und Pflegebedürftige, die zu Hause leben.

Allerdings muss für eine dritte Corona-Impfung die Zweitimpfung sechs Monate zurückliegen. Vorgesehen sind laut Beschluss der Gesundheitsministerkonferenz für eine Auffrischung auch alle, die vollständig mit einem Vektorimpfstoff von Astrazeneca* oder Johnson & Johnson* geimpft sind. In der Praxis wird dieser Personenkreis allerdings wegen des auch hier geltenden Sechs-Monate-Abstandes erst ab Anfang September an die Reihe kommen.

Corona: Lockerungen für Geimpfte und Genesene in Baden-Württemberg 

In Baden-Württemberg tritt ab diesen Montag eine neue Corona-Verordnung in Kraft: Für Geimpfte und Genesene werden viele Beschränkungen laut der Regierung aufgehoben.

Für Ungeimpfte und Nicht-Genesene müssen wesentlich häufiger einen Corona-Test vorweisen, der nicht älter als 24 Stunden sein darf. Das gilt beispielsweise beim Friseur und in Restaurants für Innenräume sowie für Besuche in Museen, Hotels oder Fitnessstudios. Wer in einen Club oder eine Disko möchte, muss einen negativen PCR-Test vorweisen. Von der Testpflicht ausgenommen sind unter anderem noch nicht eingeschulte Kinder. Die Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr, Geschäften sowie in Hotel bleibt für alle bestehen. Hier gibt es mehr Infos zum Thema Corona* in Deutschland. (ml mit Material der dpa)*Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA

Rubriklistenbild: © Sina Schuldt/dpa

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