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Massenschlägerei, Messer, sexuelle Übergriffe

Freibad-Horror: Jugendliche rotten sich zusammen und prügeln sich mit Bademeister

Wasserrutsche (Symbolbild)
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Wasserrutsche (Symbolbild)

Berlin – Zu einer massiven Schlägerei kam es am Montagabend (19. Juni) in einem Freibad im Stadtteil Pankow. Auch in Mannheim und Stuttgart spielten sich schlimme Szenen ab.

Nach ersten Erkenntnissen der Berliner Polizei und Zeugenaussagen soll es gegen 19.15 Uhr in einem Sommerbad in der Straße „Am Schloßpark“ zuerst zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen zwei Bademeistern und einem 14 sowie einem 16 Jahre alten Jugendlichen gekommen sein. Der lapidare Grund: Die beiden Schwimmmeister hatten die Jugendlichen darauf hingewiesen, dass der Aufenthalt im Beckenbereich mit Straßenschuhen nicht erlaubt sei.

Das passte den beiden Teenagern – einer (16) stammt laut Bild-Zeitung aus dem Libanon, der andere (14) hat eine „ungeklärte Staatsangehörigkeit“ – offenbar überhaupt nicht. Innerhalb kürzester Zeit mobilisierten sie zahlreiche Freunde und Bekannte, die meisten augenscheinlich im jugendlichen Alter. Gemeinsam gingen sie auf die beiden Bademeister und vier hinzukommende Sicherheitsmitarbeiter los. Es entwickelte sich eine handfeste Schlägerei.

Als die von anderen Badegästen per Notruf alarmierte Polizei im Freibad eintraf, war ein Großteil der Schläger bereits geflüchtet. Die beiden „Auslöser“ konnten jedoch von den Beamten gestellt werden. Der 16-Jährige wurde durch die Schlägerei leicht verletzt und kam zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Der 14-Jährige wurde seinen Eltern übergeben. Die Ermittlungen in dem Fall, unter anderem wegen Landfriedensbruch, gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung laufen.

Fünf Verletzte in Mannheim, Übergriffe in Stuttgart

Am Wochenende war es in Mannheim im Herzogenriedbad zu noch schlimmeren Szenen gekommen: Am Sonntag (18. Juni) prügelten sich insgesamt 40 Personen, auch ein Messer kam zum Einsatz. Es gab insgesamt fünf Verletzte. Der Auslöser war, dass zwei Männer – laut Zeugen mit südosteuropäischem Aussehen – einen Buben (12) ins Becken geschubst und dann unter Wasser gedrückt hatten. Ein Polizeisprecher: „Die Auseinandersetzung erstreckte sich über die halbe Länge des Schwimmbads und konnte erst durch das Eingreifen eines Bademeisters sowie Security-Mitarbeiters aufgelöst werden.“

Bei strahlendem Sonnenschein war es Anfang Juni in Stuttgart außerdem zu sexuellen Übergriffen gekommen. Im Freibad Untertürkheim wurden im dortigen Strömungsbecken mindestens sieben weibliche Badegäste unsittlich begrapscht. Die Polizei ermittelt. Zusätzlich zu den Bademeistern wurde nun auch die Zahl der Sicherheitsmitarbeiter massiv erhöht.

mw

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