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Ab Freitag wird es sonnig, trocken und frühsommerlich warm. Wettermodelle deuten auf anhaltende Dürre bis weit in den Mai hinein hin.
Hamm – Die neuesten Berechnungen des europäischen Wettermodells ECMWF bestätigen die Prognosen des deutschen Wettermodells ICON: Ab Freitag (25. April) baut sich über Mitteleuropa und Deutschland ein stabiles Hoch auf – zuletzt sorgte Tief Darius noch für „absolut ungewöhnliche“ Temperaturen. Laut Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net kommt nun eine klassische Hochdruckwetterlage, wie man sie häufig in Frühjahrs-Dürrejahren erlebt.
„Das Hoch kommt mit aller Macht zurück und bringt uns trockenes und oft sonniges Wetter – und das auf unbestimmte Zeit“, so Jung. Besonders bemerkenswert: Die beiden führenden Wettermodelle stimmen in ihrer Einschätzung ungewöhnlich klar überein. Das bedeutet für Deutschland laut Jung ab Freitag: viel Sonnenschein, kaum noch Regen und Höchstwerte zwischen 20 und 25 Grad.
Vorher noch ein kurzes Intermezzo mit Schauern
Bevor sich das Hoch durchsetzt, werde das Wetter am Mittwoch (23. April) und Donnerstag (24. April) noch wechselhaft, so Jung. Insbesondere im Westen und Südwesten Deutschlands müsse mit einzelnen Schauern und kurzen Gewittern gerechnet werden. Diese sollen sich meist am Nachmittag bilden, könnten lokal aber durchaus kräftig ausfallen.
Auch der Donnerstag bleibe gebietsweise unbeständig, bevor sich dann am Freitag das neue Hochdruckgebiet durchsetzt und die atmosphärische Stabilität zunimmt. „Danach stellt sich das Wetter vollständig um: Schauer werden zur Ausnahme, einzig am Alpenrand könnten sich noch vereinzelt Wolken und schwache Niederschläge zeigen. Der Rest des Landes profitiert von einem trockenen, sonnigen und zunehmend warmen Wettertrend“, sagt der Meteorologe.
Dürre 2.0 nimmt Gestalt an – Sonniges Maiwochenende in Sicht
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Mit dem neuen Hochdruckgebiet kündige sich bereits jetzt eine mögliche Dürreperiode an. Zuletzt warnte Jung vor einer massiven Wetterwende. Nun kehrt die Trockenheit, die nur kurzzeitig unterbrochen wurde, zurück – und das wohl dauerhaft. Für das lange Wochenende rund um den 1. Mai deuten die Modelle auf perfekte Ausflugsbedingungen hin: Temperaturen bis 25 Grad, reichlich Sonne und nahezu kein Regen.
„Es sieht danach aus, als könnte der Mai frühsommerlich starten – für viele eine willkommene Nachricht, für die Natur allerdings eine potenzielle Belastung“, so Jung. Die Bodenfeuchte bleibe vielerorts gering, und mit jedem weiteren trockenen Tag verschärfe sich die Situation. Ob sich daraus eine echte Dürre 2.0 entwickelt, bleibe laut Jung abzuwarten – die Wettermodelle liefern jedoch bereits jetzt einen klaren Fingerzeig. Schon der April, so lautete eine Prognose, sollte zu trocken werden.