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Ein wesentlicher Kritikpunkt

Lockdown: Mediziner rechnet mit Corona-Politik der Bundesregierung ab - „Für die hohen Sterbezahlen ...“

In der Corona-Pandemie im Fokus: Gesundheitsminister Jens Spahn und Bundeskanzlerin Angela Merkel (beide CDU).
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In der Corona-Pandemie im Fokus: Gesundheitsminister Jens Spahn und Bundeskanzlerin Angela Merkel (beide CDU).

Deutschland muss sich wegen der Coronavirus-Pandemie wohl auf einen monatelangen harten Lockdown einstellen. Ein Gesundheitsexperte kritisiert die Bundesregierung von Angela Merkel in dieser Gemengelage scharf für deren Corona-Politik.

München/Berlin - Die Corona*-Politik der Bundesregierung von Kanzlerin Angela Merkel (CDU)* ist seit Wochen Gegenstand teils scharfer Kritik.

Aus der politischen Opposition in Berlin, aber auch von anderen Absendern. Nun hat ein Mediziner und Gesundheits-Experte wegen angeblicher Mängel in der Strategie zur Eindämmung des Coronavirus* nachgelegt.

Coronavirus-Pandemie in Deutschland: Scharfe Kritik an der Corona-Politik der Bundesregierung

„Die Epidemie wurde ausgelöst durch einen Virus, das ist klar“, sagte Medizin-Professor Matthias Schrappe der Bild und meinte: „Aber für die hohen Sterbezahlen ausschließlich bei Älteren und Hochbetagten, dafür trägt die Politik die Verantwortung.“

Schrappe ist nun nicht irgendjemand, sondern war einst der Vize-Chef des Sachverständigenrats für Gesundheit. Die Bundesregierung habe sich seiner Meinung nach „gegen fachkundige Beratung dazu entschlossen, nur auf Lockdowns zu setzen und auf gezielte Schutzmaßnahmen für Ältere zu verzichten“, erklärte Schrappe seine Kritik. Diese Strategie sei „krachend gescheitert“, die Folgen „katastrophal“, meinte der Mediziner weiter.

Corona-Pandemie in Deutschland: Hätten Covid-19-Risikogruppen besser geschützt werden müssen?

Seiner Ansicht nach hätten also die Covid-19*-Risikogruppen besser vor dem Virus und vor Infektionen geschützt werden müssen. Merkel hatte in den vergangenen Monaten wiederholt betont, die Risikogruppen nicht ausgrenzen zu wollen.

Jetzt läuft eine Debatte darüber, ob sie dadurch nicht ausreichend geschützt werden konnten. (pm) *Merkur.de ist Teil des deutschlandweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks

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