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Trockenphase hält an
„Das reicht nicht annähernd“ – Trotz Regenwarnung schlägt Wetterexperte Alarm
Regen in Sicht? Kaum der Rede wert, sagen Experten. Die Dürre in Deutschland spitzt sich weiter zu – mit dramatischen Folgen für Natur und Flüsse.
Kassel – Deutschland kämpft sich durch eine der längsten Trockenphasen der letzten Jahre – und auch die nächsten Tage bringen kaum Entspannung. Zwar kündigt sich regional Regen an, doch Wetterexperte Jung sieht darin keinen echten Hoffnungsschimmer.
Wetterexperte: Böden sind tief ausgetrocknet
„Das ist der sprichwörtliche Tropfen auf den heißen Stein – mehr nicht“, warnt Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net. Bis Ostern sind vielerorts gerade mal 0 bis 10 Liter Regen pro Quadratmeter angekündigt – im Osten teils sogar nur 0 bis 5 Liter. „Das reicht nicht annähernd, um die tief ausgetrockneten Böden wieder zu füllen“, erklärt Jung. Der Westen kommt im besten Fall auf bis zu 20 Liter – aber auch das ist viel zu wenig.
Wetteraussichten in Deutschland: Wind trocknet alles wieder aus
Zusätzlich macht der ständige Wind, laut Meteorologe Jung, jede Chance auf Entspannung zunichte. Selbst dort, wo etwas Regen fällt, verdunstet das Wasser durch die Luftbewegung binnen kürzester Zeit. Felder, Wiesen und Böden trocknen so schnell wieder aus, dass kaum Feuchtigkeit in tiefere Schichten vordringen kann. Der Großteil wird direkt von Pflanzen aufgenommen – für den Grundwasserspiegel bleibt kaum etwas übrig.
Auch bei den Flüssen zeigt sich die angespannte Lage: Pegelstände wie am Rhein steigen nur kurzzeitig um wenige Zentimeter, um dann rasch wieder zu fallen. Eine echte Erholung der Wasserstände ist damit nicht in Sicht.
Tornados, Wüstenstürme, Zyklone: Wetterphänomene, die Sie kennen sollten
Die Wetterkarte zeigt die Regensummen bis zum Karsamstag (19. April) in Deutschland und Umgebung. Die Mengen sind nicht besonders hoch, in einigen Regionen eher sogar verschwindend gering.
Schon die Wetterbilanz der letzten Monate sind alarmierend, so Wetterexperte Jung: Der Februar brachte rund 50 Prozent weniger Regen als üblich, im März waren es sogar etwa 70 Prozent Minus. Und der April war bisher fast komplett trocken.
Um das Wasserdefizit auszugleichen, wären flächendeckend 80 bis 150 Liter Regen pro Quadratmeter nötig – verteilt über mindestens zwei Wochen. Doch diese Mengen sind in keiner aktuellen Prognose zu erkennen.