4. Jahrestag des Zugunglücks von Bad Aibling
Der 9. Februar - ein schwarzer Tag für die Region
Bad Aibling - Am 9. Februar 2016 kamen bei dem tragischen Zugunglück zwölf Menschen ums Leben, 89 weitere wurden verletzt. Heute jährt sich das Unglück zum vierten Mal.
Das tragische Zugunglück vom 9. Februar 2016 hat sich wie ein Stachel in das kollektive Gedächtnis der Region gebohrt, aber auch rund um den Globus wurde über das schreckliche Ereignis damals berichtet.
Schwarzer Tag für die Region
Am Morgen des 9. Februar krachten zwei Regionalzüge auf einer eingleisigen Strecke zwischen Bad Aibling und Kolbermoor frontal zusammen. Sofort wurde die Rettungskette in Gang gesetzt, hunderte Frauen und Männer von Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr wurden an der Unglücksstelle zusammengezogen.
Zwölf Tote bei Zugunglück
Es war eine extreme psychische und physische Belastung für die Einsatzkräfte. Die Bilder und Erinnerungen verfolgen die Rettungskräfte bis heute. Die traurige Bilanz des kräftezehrenden Einsatzes: Zwölf Menschen waren tot, 89 verletzt.
Luftaufnahmen vom Zugunglück




Fahrdienstleiter spielte Computerspiel vor dem Unglück
Große Schuld an dem Unglück hatte der diensthabende Fahrdienstleiter, der kurz vor dem Unglück mit einem Computerspiel an seinem Handy beschäftigt war. Der Mann wurde wegen fahrlässiger Tötung in zwölf Fällen zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt, im August 2018 wurde der Mann auf Bewährung entlassen.
Zeit heilt nicht alle Wunden
Aber kein Richterspruch kann die Toten zurückholen, oder die seelischen Wunden der Angehörigen und Einsatzkräfte heilen. Schmerz und Trauer bleiben.
bcs
