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Tödlicher Absturz bei Jubiläumsgratüberschreitung

Mann stürzt auf Zugspitze 300 Meter in den Tod - Kollege muss Tragödie mitansehen

Ein tragischer Unfall ereignete sich bei einer Bergtour auf die Zugspitze. Ein Mann stürzte 300 Meter in den Tod.

Garmisch-Partenkirchen – Am Freitag, 19. Juli, machten sich zwei Bergsteiger aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck auf den Weg, um über das Höllental auf die Zugspitze zu steigen. Anschließend wollten sie über den Jubiläumsgrat in Richtung Alpspitze absteigen.

Zwischen der Inneren und Mittleren Höllentalspitze rutschte der 43-jährige Mann beim Umklettern eines kleinen Felsturms ab und stürzte über 300 Höhenmeter in senkrechtem Felsgelände ab, teilte die Grenzpolizeiinspektion Piding mit am Samstag mit. Dabei zog er sich sofort tödliche Verletzungen zu. Der Rettungshubschrauber Christoph aus Murnau konnte zusammen mit einem Notarzt und einem Bergwachtmann an der Auffindestelle nichts mehr für den Abgestürzten tun.

Eine Bergung durch die Polizei zusammen mit einem Polizeihubschrauber und zwei Polizeibergführern des Alpinen Einsatzzuges musste am Freitag aus Witterungsgründen abgebrochen werden. Am Samstagvormittag konnte der Leichnam des Abgestürzten dann durch die Polizei in einer äußerst schwierigen Bergung aus der Wand geholt werden. Nach derzeitigen Erkenntnissen scheidet Fremdverschulden als Grund für den Absturz aus. (mz)

Rubriklistenbild: © Angelika Warmuth/dpa

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