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Nach Gerichtsentscheid für Altenmarkter Umfahrung

Zeitplan zum Bau: Was schon feststeht und was nicht

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So wird die B304 künftig rund um Altenmarkt führen: Von Obing kommend der Aubergtunnel nach Norden in Richtung Trostberg (Bauabschnitt 1), von da weg führt die neue B304 östlich an Altenmarkt vorbei, bis sie kurz vor St. Georgen wieder auf die alte Strecke trifft (Bauabschnitt 2). Hier ein Bild in hoher Auflösung.

Altenmarkt - Über Jahre wurde um die große Ortsumfahrung gestritten, nach einem Gerichtsentscheid stehen die Zeichen nun auf Baubeginn: Doch noch gibt es einige Fragezeichen.

Noch immer ächzt Altenmarkt unter Verkehr und Staus, die zwei Bundesstraßen im Ort zusammenkommen lassen: Nach einer Entscheidung des Verwaltugsgerichtshofes in München kann nun nach einem jahrelangen Rechtsstreit ans Bauen gedacht werden. Zentral für den Verkehr von Wasserburg und Obing kommend wird künftig der Aubergtunnel. 

Bauabschnitt 1: Aubergtunnel

Mit der Rodung für die Portale des Tunnels wird noch im Oktober begonnen. 427 Meter lang wird der Aubergtunnel, das Herzstück des ersten Bauabschnittes der Umfahrung, hinunter nach Trostberg. Rund anderthalb Kilometer lang wird dieser erste Bauabschnitt links der Alz. Nach der Fällung der Bäume wird im kommenden Frühjahr dann damit begonnen, eine Brücke zu errichten, die vor dem westlichen Portal des Aubergtunnels liegen wird. 

Außerdem wird derzeit der Entwurf für den Tunnel erarbeitet, an Bau- und Betriebstechnik wird getüftelt. Nach der Genehmigung des Tunnels werden die Bauarbeiten dafür europaweit ausgeschrieben. Auch für die Verlegung der B299 vorbei an Trostberg steht bereits der Vorentwurf.

Bauabschnitt 2: Umfahrung im Osten

Bild von einer Kundgebung vor dem Altenmarkter Rathaus im Februar 2015.

Das zweite Stück der Umfahrung soll in Nord-Süd-Richtung schließlich an Altenmarkts Osten vorbeiführen. Das Staatliche Bauamt Traunstein überarbeitet dafür momentan die Vorentwurfsplanung, dann geht es in das Planfeststellungsverfahren bei der Regierung von Oberbayern. An Stein vorbei soll die B304 dann kurz vor St. Georgen wieder auf die alte Strecke führen. Allerdings ist der Grunderwerb für diesen zweiten Bauabschnitt noch nicht abgeschlossen: "Wir befinden uns kontinuierlich in einzelnen Grunderwerbsgesprächen", heißt es dazu aus dem Staatlichen Bauamt. 

"Wegen der ausstehenden Planungsschritte kann derzeit noch keine belastbare Aussage zum Bau und zur Fertigstellung des zweiten Bauabschnitts gemacht werden", so das Bauamt. Vor allem könnte, wie auch schon beim Aubergtunnel, eine Klage den vagen Zeitplan wieder durcheinanderbringen: "Das könnte zu einer deutlichen Verzögerung führen."

xe

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