Wetterprognose für Bayern
DWD gibt amtliche Wetter-Warnung heraus: Zwei Regionen besonders betroffen
Noch bis zum Nachmittag warnt der DWD in Teilen Bayerns. Am Wochenende hatte der Freistaat bereits mit Überschwemmungen zu kämpfen.
Update vom 19. August, 13.05 Uhr: Die Woche startet im Süden trüb, noch bis 14 Uhr gilt außerdem eine amtliche Warnung vor Dauerregen. Doch schon bald soll es wieder freundlicher werden.
Am Sonntag hatte es vielerorts in Strömen gegossen. Die Regenfälle ließen laut der Hochwassernachrichtenzentrale des Landesamtes für Umwelt an den südlichen Donauzuflüssen und im Einzugsgebiet des Flusses Regen die Wasserstände steigen, vereinzelt kam es zu leichten Ausuferungen. Lediglich an der Paar in Raum Dasing lagen die Wasserstände im Scheitelbereich aber am Montag noch bei Meldestufe 1, ebenso an der Würm bei Leutstetten. Am Regen steigen die Pegel noch und in Cham und am weißen Regen könne es im Laufe des Montags zu leichten Ausuferungen kommen.
Der DWD erwartet auch am Montag zunächst Regenmengen zwischen 30 und 50, vereinzelt sogar um die 60 Liter pro Quadratmeter. Dann entspannt sich die Lage - auch an den meisten Flüssen läuft laut Hochwassernachrichtenzentrale das Wasser ab. In Franken hingegen setzt sich schon am Montag allmählich Hochdruckeinfluss durch. In den nächsten Tagen kommt dann überall die Sonne wieder durch. Am Dienstagfrüh kann es laut DWD vor allem in Südbayern aber vereinzelt Nebel mit Sichtweite unter 150 Metern geben.
Erstmeldung vom 19. August, 8 Uhr: München - Der Sommer macht Pause. Keine 30 Grad mehr, kaum Sonne, stattdessen grauer Himmel und Regen. In einer bayerischen Region drohten am Sonntag, 18. August, sogar Überschwemmungen, wie ein Wetter-Experte in seiner Prognose schrieb. In weiten Teilen Bayerns ist auch der Start in die neue Woche ungemütlich. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat sogar eine amtliche Warnung herausgegeben - ein Überblick.
Der DWD warnt seit Sonntagnachmittag vor Dauerregen, die Warnung gilt noch bis Montag (19. August) um 14 Uhr. Betroffen sind vor allem der Süden und Osten des Freistaats, auch München liegt mitten im Warngebiet. „Es tritt Dauerregen mit Unterbrechungen auf. Dabei werden Niederschlagsmengen um 50 l/m² erwartet“, so der DWD, der im Rahmen der Warnung auch auf mögliche Gefahren hinweist: „Gefahr durch vereinzelte Überflutungen von Straßen/Unterführungen. Handlungsempfehlungen: Verhalten im Straßenverkehr anpassen; überflutete Abschnitte meiden.“
Die Tagesvorhersage des DWD
Von Nordwesten her strömt kühlere Meeresluft nach Bayern. An den Alpen hat eine Nordstauwetterlage eingesetzt. In Franken hingegen setzt sich allmählich Hochdruckeinfluss durch.
Starkregen: Heute Vormittag bis Mittag im Südosten lokal Starkregen bis 20 l/qm in einer Stunde, vereinzelt heftiger Starkregen um 30 l/qm in kurzer Zeit nicht ausgeschlossen.
Dauerregen: Vom Alpenrand bis zum Bayerischen Wald von Sonntagmittag bis etwa heute Mittag Dauerregen mit wechselnder Intensität. Dabei Regenmengen zwischen 30 und 50, vereinzelt um 60 (UNWETTER) Liter pro Quadratmeter in 24 Stunden.
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Am Vormittag ist es der DWD-Wettervorhersage zufolge bedeckt oder stark bewölkt. In Franken klingt der Regen bald ab, in der Oberpfalz gegen Mittag. In Unterfranken zeigt sich später sogar die Sonne. „In Südbayern, besonders an den Alpen bis zum Nachmittag teilweise anhaltender, vor allem im Osten lokal auch kräftiger Regen. Im Alpenvorland und im Bayerwald kaum über 18, sonst 20 bis 24 Grad Höchsttemperatur“, so die Prognose.
Am Dienstag zeigt sich phasenweise die Sonne, vor allem in Niederbayern und am östlichen Alpenrand ist es stark bewölkt. Meist bleibt es trocken, „am ehesten in den Alpen und im Bayerwald einzelne Regenschauer.“ Die Temperaturen liegen bei 22 Grad in den Allgäuer Alpen und bei bis zu 28 Grad in Unterfranken. (kam)
Rubriklistenbild: © IMAGO / Bernd März / Screenshot DWD (Collage: Merkur.de)
