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Exklusiver Wetterbericht für die Region

Glätte, Schnee, Eisregen: Darum ist die Grenzwetterlage so gefährlich

München/Landkreis – Nach dem Wintereinbruch am vergangenen Wochenende treffen in diesen Tagen Kaltluft aus Norden und Warmluft aus Südwesten genau über Deutschland aufeinander. Das könnte in Sachen Wetter richtig gefährlich werden – auch in der Region:

Es herrscht also eine sogenannte Grenzwetterlage an eben genau an dieser Luftmassengrenze. Diese ist, besonders im Winter, auch teilweise mit größeren Gefahren behaftet. Hauptakteur im Süden ist das Tief Colleen. Dieses zieht von der Biskaya nach Frankreich und schaufelt von Südwesten deutlich mildere Luft zu uns nach Südostbayern. An der Grenze zur kalten Lift bildet sich dann ein Niederschlagsgebiet, das auf der kühleren Seite Schnee, auf der wärmeren allerdings Regen bringt.

Da die Böden noch länger deutlich unter 0 Grad liegen werden, wird der Regen dann voraussichtlich sofort gefrieren, sobald er den Grund erreicht. Aber auch Bäume oder Strommasten können so stark vereisen, dass es zu Eisbruch kommen könnte. „Alles in allem also eine recht gefährliche Lage. In wie weit wir uns in dieser gefährdeten Zone befinden, lässt sich jedoch nur schwer vorhersagen“, erklärten die Experten von www.der-himmel-im-suedosten.de hierzu. Es ist daher empfehlenswert, sich vor dem Verlassen der Wohnung nach den aktuellen Strassenverhältnissen in der Region zu erkundigen und stets aufmerksam zu bleiben, besonders wenn es zu schneien oder regnen beginnt. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte deshalb bereits eine (Vor-)Warnung herausgegeben. rosenheim24.de hatte darüber berichtet.

Die Aussichten für die Region im Detail:

Wetter in Südostbayern ab 14. Dezember 2022.
  • Mittwoch (14. Dezember): Es könnte gefährlich werden: Der Morgen startet verbreitet mit Tiefstwerten von -3 Grad im Berchtesgadener Land sowie -4 Grad in Altötting, Mühldorf und Traunstein. In Rosenheim haben wir um die -5 Grad. Bereits in den frühen Morgenstunden breitet sich Niederschlag auf das gesamte Gebiet aus – anfangs noch als Schnee, allerdings sehr schnell in Regen übergehend. Damit ist die Gefahr für Eisregen und Glatteis sehr hoch! Die Höchstwerte erreichen 4 Grad in Altötting, 5 Grad in Mühldorf, 6 Grad im Berchtesgadener Land, 7 Grad in Traunstein und bis zu 8 Grad in Rosenheim.
  • Donnerstag (15. Dezember): Am Donnerstag beginnen wir mit Tiefwerten zwischen -1 Grad in Altötting und Traunstein sowie 0 Grad im Berchtesgadener Land. Es sollte trocken bleiben. Die Bewölkung ist zwar dicht, aber die Sonne lässt sich sich überall mal sehen. Die Temperaturen erreichen Werte von 3 Grad in Mühldorf und bis zu 4 Grad in Altötting, Berchtesgadener Land, Rosenheim und Traunstein.
  • Freitag (16. Dezember): Der Freitag startet mit Tiefstwerten von -3 Grad in Altötting und Mühldorf sowie -2 Grad im Berchtesgadener Land, Rosenheim und Traunstein. Der Winter kommt zurück. Eine neue Kaltfront bringt wieder Schnee. Dabei kann es auch wieder recht ordentlichen Schneezuwachs geben. Wie tief allerdings die Schneefallgrenze liegt, bleibt noch abzuwarten. Die Temperaturen erreichen 2 Grad im Berchtesgadener Land und 1 Grad in Traunstein. Mit 0 Grad ist in Altötting, Mühldorf und Rosenheim zu kalkulieren.
  • Samstag (17. Dezember): Am Samstag sind in der Früh noch letzte Schneeschauer bei -6 Grad bis -9 Grad möglich. Ansonsten beruhigt sich das Wetter. Die Sonne kommt hier und da wieder zum Vorschein. Die Höchstwerte liegen zwischen -1 Grad bis -4 Grad.

Der regionale Wetterbericht wird präsentiert von www.der-himmel-im-suedosten.de.

Gibt es heuer endlich weiße Weihnachten?

Wie geht es im Anschluss weiter? Der Sonntag wird temperaturmäßig wohl nochmal winterlich. Die Temperaturen liegen zwischen -7 bis -2 Grad. Die Sonne zeigt sich neben ein paar Wolken jedoch des öfteren. Ab Montag dreht dann die Luftströmung auf Südwest. Das klassische Weihnachtstauwetter setzt ein. Es wird weniger frostig. Allerdings gibt es in der Früh stellenweise wieder dichten Nebel. Damit kann es auch wieder gefährlich glatt auf den Straßen werden.

Auch in denn folgenden Tagen hat das wärmere Wetter die Oberhand. Erst pünktlich zum Heiligen Abend könnte es wieder die nächste Ladung Schnee geben. Es bleibt also spannend mit dem Thema „Weiße Weihnachten“...

mw

Rubriklistenbild: © Jonas Güttler/dpa

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