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Dr. Stefan Piehler, kaufmännischer Leiter des kbo-Innsalzach-Klinikums Wasserburg, erläutert den aktuellen Stand der Bauarbeiten am gemeinsamen Klinik-Neubau von RoMed und Innsalzach-Klinikum in Wasserburg bei einem Rundgang über die Großbaustelle auf dem ISK-Gelände in Gabersee.
Wasserburg - Verschalungen, Elektroleitungen, Lüftung und Heizung: Auf der Großbaustelle auf dem Gelände des kbo-Innsalzach-Klinikums scheint sich zwar von außen her nicht mehr so viel zu ändern, dafür spielen sich die Arbeiten verstärkt im Innenbereich ab. Ein Blick in eine der größten Klinik-Neubaustellen Bayerns.
Hier das Chefarzt-Zimmer mit eigenem Behandlungsraum, dort Patientenzimmer, am Eingang der Station der Empfang. Die Gebäude nehmen Gestalt an und so langsam wird ersichtlich, wohin die Reise der Großbaustelle des gemeinsamen Klinikneubaus der RoMed-Kliniken und dem kbo-Innsalzach-Klinikum geht. Seit Dezember 2019 wird am Innenausbau gearbeitet. Inzwischen kann schon unterschieden werden, wo später welche Station zu finden sein wird.
Die Patientenzimmer werden grundsätzlich hell und freundlich gehalten, Aufenthalts,- Speise,- und Therapieräume punkten zudem mit Bergblick nach Süden. „Das ist bewusst so geplant, weil wir die Patienten auch gezielt aus den Zimmern hinaus hin zur Knüpfung sozialer Kontakte bewegen möchten“, erklärt Dr. Stefan Piehler, kaufmännischer Leiter des kbo-Innsalzach-Klinikums Wasserburg, bei einem Rundgang über die Baustelle.
Ein Teil des Neubaus zum gemeinsamen Klinik-Komplex von RoMed und Innsalzach-Klinikum in Wasserburg am Inn im August 2020. Im Hintergrund ist das noch bestehende Gebäude der Neurologie zu erkennnen.
Klinikneubau im Innsalzach-Klinikum in Gabersee: Innenausbau schreitet voran
Neu ist, dass es in jeder psychiatrischen Station künftig einen sogenannten Time-Out-Raum geben wird, falls Patienten isoliert werden müssen oder auch zur Eigensicherung, häufig aus eigenen Stücken heraus, dies wünschen. Diese Zimmer verfügen über fest installierte Möbel und ein Fenster mit Tageslicht. „Bei uns soll sich schließlich keiner eingesperrt fühlen“, unterstreicht Dr. Piehler im Gespräch mit wasserburg24.de.
Das Grundgerüst des 240-Millionen-Euro-Projekts hat bereits Hand und Fuß. „Vor einigen Wochen wurden die fünf Kräne abgezogen“, erzählt der kaufmännische Leiter. Nun geht es rasant weiter mit dem Innenleben. Den größten Brocken stellt derzeit der Einbau der Lüftung dar, aber auch die Heizung, Deckeninstallationen, die Elektrik und diverse Verkabelungen wie Glasfaserleitungen werden nicht außer Acht gelassen.
Kosten- und Zeitplan liegen trotz Corona noch im Rahmen, denn die Arbeiten liefen während der Pandemie ungehindert weiter: „Die Coronakrise hat uns nicht dazwischengefunkt - zwischenzeitlich sind wir sogar ein bisserl schneller geworden.“ Weitere Details zu den nächsten Schritten auf der Baustelle erklärt Dr. Piehler im Video:
Nicht nur im Innenbereich, auch außen geht es voran: Am psychiatrischen Bau wird aktuell die Fassade angebracht. Die psychiatrische Klinik des ISK ist dabei zur Unterscheidung vom rot-orangenen Farbverlauf der künftigen Außenfassade der RoMed-Klinik in grünen Tönen gehalten. Hier habe man sich von der Stadt Wasserburg und dem grünen Inn inspirieren lassen, erzählt Dr. Piehler schmunzelnd.
Ebenfalls neu angelegt ist der Gartenbereich im Süden des Geländes neben dem Hubschrauberlandeplatz in Richtung der B15. Hier stehen frisch gepflanzte Bäume neben gemütlichen Holzbänken und steinernen Findlingen, die bei den Bauarbeiten zum Vorschein kamen und im Gartengelände Platz gefunden haben. Noch ergänzt wird die Anlage durch einen Zen-Garten. Geplant sei auch, Therapien im Freien stattfinden zu lassen. „Schon jetzt nutzen viele den Erholungsbereich neben dem kleinen Teich, unserem ‚Gabersee‘ - immer wieder sieht man dort Leute flanieren und rasten", erläutert Dr. Piehler zufrieden.
Klinik-Neubau in Wasserburg: Der aktuelle Stand im August 2020
Gearbeitet wird auch an der Verwaltung: Rund 170 Stellplätze für Mitarbeiter, Patienten und Besucher inklusive Ladestationen für E-Bikes und E-Autos werden in den nächsten Wochen fertiggestellt. Man verfolge Dr. Piehler zufolge auch das Ziel, direkt am neuen Haupteingang des Klinikums eine Bushaltestelle zu bauen.
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