Um Ihnen ein besseres Nutzererlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies.
Durch Nutzung unserer Dienste stimmen Sie unserer Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen
Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.
Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für
. Danach können Sie gratis weiterlesen.
Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
Landkreis/München – Es war kurz, aber teils heftig: Am späten Mittwochnachmittag bzw. am Abend ist eine Gewitterzelle über die Region gezogen und hat Teile von Südostbayern teilweise ordentlich erwischt. Eine erste Bilanz:
Die Unwetterzelle hat unter anderem im Landkreis Miesbach für überflutete Straßen und vollgelaufene Keller gesorgt. Ein Sprecher der Feuerwehrleitstelle in Rosenheim sagte, es sei auch zu umgestürzten Bäumen gekommen. Die Deutsche Bahn (DB) berichtete am Abend davon, dass es wegen des Unwetters auch zu Zugausfällen auf der Strecke zwischen Rosenheim und Mühldorf komme. Dort sei ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.
Holzkirchen und Miesbach besonders betroffen
Nach Angaben des Sprechers der Integrierten Leitstelle konzentrierte sich das Unwetter insbesondere auf Holzkirchen im Kreis Miesbach. Durch schwere Sturmböen stürzten Bäume um und wurden Dächer oder Solaranlagen beschädigt. Gegenstände, wie ein Trampolin wurden hunderte Meter weit getragen. Weil alle Straßen überschwemmt waren, verzögerte sich auch die Ausrückung der Feuerwehr. Im einsetzenden Berufsverkehr waren aufgrund von Überschwemmungen auch in Kürze die Hauptstraßen durch Staus verstopft. Es ging weder hinaus noch hinein in den Ort. Auch der Bahnverkehr war durch mehrere umgestürzte Bäume längere Zeit lahmgelegt. Im Bahnhof Holzkirchen warteten im strömenden Regen viele Fahrgäste.
Schweres Unwetter fegt am Mittwochabend (10. Juli) über Holzkirchen
Ausläufer des Unwetters hätten sich auch auf den Landkreis Rosenheim ausgedehnt. Ein kräftiger Hagelschauer ging dabei beispielsweise Bereich Rimsting herunter. Am frühen Abend seien die starken Regenfälle vorbei gewesen. Die Feuerwehr kümmerte sich im Anschluss um die Beseitigung der Schäden. rosenheim24.de hatte bereits berichtet.
Unwetter sorgt für überschwemmte Straßen bei Rimsting
Im Landkreis Traunstein führte das Unwetter laut Kreisfeuerwehrverband zu etwa 40 Einsätzen der Feuerwehren, hauptsächlich im Norden des Landkreises. Umgestürzte Bäume, überflutete Straßen und Wassereintritte in Gebäude waren die häufigsten Probleme. Größere Schäden oder Verletzte wurden nicht gemeldet, so der Kreisfeuerwehrverband Traunstein in einer Pressemeldung.
Unwetterschäden im Kreis Traunstein von Mittwoch (10. Juli)
Die Feuerwehr Schnaitsee rückte wegen Wassereintritts in Gebäude aus, unterstützt von der Feuerwehr Kirchstätt. In Trostberg gab es Überschwemmungen, ein Transporter blieb in einer Unterführung stecken. Die Feuerwehr Heiligkreuz beseitigte abgebrochene Äste und ausgeschwemmtes Bankett. Oberfeldkirchen richtete einen Bauzaun auf, Emertsham zerkleinerte einen umgestürzten Baum. Seeon musste Kies von Straßen entfernen.
Die Feuerwehr Traunreut meldete elf Einsätze, hauptsächlich wegen überfluteter Straßen. Die Feuerwehr-Führungsstelle „Achen“ dokumentierte die Einsätze. Weitere kleinere Einsätze wurden in Hart, Siegsdorf und Traunstein gemeldet, jedoch war oft kein Eingreifen der Feuerwehr nötig.
Schweres Unwetter auch in Franken
Auch in Franken ging am Abend ein schweres Unwetter nieder: Starker Regen hat in Aschaffenburg (Unterfranken) einige Keller und Straßen überflutet. Kräfte der Feuerwehr wurden in Aschaffenburg zu rund 20 Einsätzen gerufen, wie ein Sprecher mitteilte. Im Landkreis kam es zu fünf Einsätzen. Unter anderem stand das Wasser etwa einen halben Meter hoch im Keller und Erdgeschoss eines Geschäftsgebäudes. Einige Straßen und Unterführungen waren wegen des Wassers zeitweise nicht befahrbar. (mw/mh)