Horror-Crash in Bayern
Mercedes rast auf Autobahn Richtung München unter Kleinlaster – Beifahrer (†9) tot
Nürnberg/Lauf an der Pegnitz – Auf der A9 (Berlin - München) hat sich am Sonntagabend (18. Februar) ein schrecklicher Unfall ereignet. Ein Auto raste dabei unter einen Kleinlaster.
Jetzt gibt es diesbezüglich traurige Nachrichten: Ein neun Jahre altes Kind, das als Beifahrer im Unfall-Mercedes saß, ist nach dem Horror-Crash in einem Krankenhaus an seinen schweren Verletzungen verstorben. Das sagte ein Polizeisprecher am Montagmorgen (19. Februar). Der 37-jährige Fahrer sei bei dem Unfall am Sonntag schwer verletzt worden. Woher die beiden stammten, teilte die Polizei bislang nicht mit. Der Mercedes hatte eine Zulassung aus dem Raum Ansbach (Mittelfranken).
Mehrere Anrufer hatten der Einsatzzentrale der Polizei am Sonntagabend gegen 20.50 Uhr einen schweren Unfall auf der A9 in Fahrtrichtung München gemeldet. Aus noch ungeklärter Ursache war zwischen der Anschlussstelle Lauf an der Pegnitz und dem Autobahnkreuz Nürnberg ein Mercedes heftig auf einen vorausfahrenden Kleinlastwagen aufgefahren und hatte sich dabei regelrecht unter diesen geschoben. Der Mercedes wurde dabei nahezu vollständig zerstört. Nach dem Crash kamen die beiden Fahrzeuge auf dem Standstreifen zum Stehen.
Tödlicher Unfall auf A9 in Richtung München am 18. Februar




Bub (9) wurde in Mercedes-Wrack eingeklemmt
Der kleine Bub, der laut Informationen vor Ort auf dem Beifahrersitz saß, wurde eingeklemmt und musste von der Feuerwehr aus dem Wrack befreit werden. Der Neunjährige erlitt „akut lebensgefährliche Verletzungen“ und wurde anschließend unter notfallmedizinischer Versorgung in ein Krankenhaus gebracht, wo er jedoch wenig später starb. Der Mercedes-Fahrer (37) und der Fahrer des Kleinlastwagens kamen ebenfalls in eine Klinik.
Die Autobahn in Richtung München musste nach dem Unfall stundenlang gesperrt werden. Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Lauf an der Pegnitz durch die Autobahnmeisterei aus- und umgeleitet. Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Feucht führten die Unfallaufnahme durch. Einsatzkräfte von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk unterstützten die Polizei unter anderem durch Ausleuchten der Unfallstelle. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft zogen die Beamten einen Unfallsachverständigen hinzu. Die beiden unfallbeteiligten Fahrzeuge wurden sichergestellt und abgeschleppt.
mw