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Nach Kollision zwischen Lkw und Zug bei Traunsteiner Industriegebiet

So soll der Bahnübergang jetzt entschärft werden

Der Lkw-Fahrer wollte am Dienstag noch zurücksetzen, doch es war zu spät: Die Schranke senkte sich, der Zug rollte an. 
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Der Lkw-Fahrer wollte am Dienstag noch zurücksetzen, doch es war zu spät: Die Schranke senkte sich, der Zug rollte an.

Traunstein - Lkw-Fahrer und Zugführer kamen nach dem Crash am Dienstag mit einem Schock davon - die Bahn plant nun, den Bahnübergang bei Empfing für den Verkehr zu entschärfen.

Ein auswärtiger 40-Tonner der mit einem Regionalzug kollidiert - der Zusammenstoß am gestrigen Dienstag bei der Haltestelle Empfing ging glücklicherweise glimpflich aus, verletzt wurde niemand. Immer wieder kommt es vor allem beim Schwerlastverkehr, die aus dem Industriegebiet die Gleise überqueren wollen, zu brenzligen Szenen. 

Traunstein: Regionalzug fährt in Lkw

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Dreimal wird aufs Rechtsabbiegen hingewiesen

Diese Hinweisschilder auf die Wendeplatte sind mehrmals angebracht.

Die Beschilderung ist eigentlich eindeutig: Dreimal wird darauf hingewiesen wird, dass Fahrzeuge mit einer Länge von mehr als zwölf Metern nur rechts auf die Wasserburger Straße abbiegen dürfen. Sie können dies, ohne anhalten zu müssen - denn bis zur nahen Wendeplatte, die ebenfalls ausgeschildert ist, gibt es einen eigenen Fahrstreifen. Auf den von Traunreut kommenden Verkehr muss also eigentlich nicht geachtet werden. Wer links Richtung B304 abbiegen will muss in den meisten Fällen freilich warten, längere Fahrzeuge würden sonst mit ihrem Vehikel auf den Gleisen zum stehen kommen. 

Das plant die Bahn

Nur so dürfen längere Fahrzeuge das Bahngleis überqueren. Dann steht die Wendeplatte zur Verfügung.

Für Auswärtige wird die Verkehrssituation im Empfing wohl etwas komplizierter bleiben, doch trotzdem will die Bahn reagieren: Die Bahnhaltestelle Empfing wird im kommenden Frühjahr aufgelöst, "dann will die Bahn die Anlage komplett neu beampeln", so Manfred Bulka vom Traunsteiner Ordnungsamt. Der Hintergrund: Mit dem Wegfall des Haltepunktes will die Bahn künftig schnelleres Tempo auf der Strecke fahren können - damit muss der Übergang sicherer werden.

Ansicht vom Industriegebiet kommend: Auch hier wird auf das Rechtsfahrgebot hingewiesen.

Beim Rechtsfahrgebot für längere Fahrzeuge, die aus dem Industriegebiet kommen, wird es bleiben. Aber der Verkehr über den Bahnübergang soll mit Hilfe neuer Ampeln schon in größerem Zeitabstand davor angehalten werden, bevor sich die Schranken schließen und der Zug anrollt - eine sogenannte Bahnüberwachungsanlage, so Bulka: "Damit der Platz dann auch wirklich geräumt ist, wenn der Zug kommt." 

xe

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