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Unfall-Tragödien überschatten Freizeitspaß

Schwarzes Motorrad-Wochenende: Fünf Tote und viele Schwerverletzte in Bayern und der Region

Am Wochenende zog es wieder zahlreiche Motorradfahrer raus auf die Straßen. Der Freizeitspaß brachte allerdings auch seine Schattenseiten mit sich. Bei teils tragischen Verkehrsunfällen wurden in den letzten Tagen bayernweit mindestens fünf Biker getötet – zahlreiche weitere wurden schwer verletzt.

Bayern – Es ist eine traurige vorläufige Bilanz des Wochenendes: Mindestens fünf Biker starben seit Freitag (21. Juni) auf den Straßen in Bayern – ebensoviele wurden bei Unfällen schwer verletzt. In der Region ereignete sich außerdem wieder einmal ein folgenschwerer Motorradunfall am Sudelfeld.

Die Unfälle in chronologischer Reihenfolge:

Frau (†65) stirbt bei Motorradunfall nahe Deggendorf

Am frühen Freitagabend (21. Juni) ereignete sich gegen 18.20 Uhr in Niederbayern ein tödlicher Motorradunfall. Eine 65-Jährige sei in der Nähe von Deggendorf auf einer Straße gefahren, als eine 34 Jahre alte Frau mit ihrem Auto in diese einbiegen wollte, teilte die Polizei mit.

Die Seniorin habe demnach beim darauffolgenden Ausweichmanöver die Kontrolle über ihr Zweirad verloren und sei gestürzt. Sie starb Polizeiangaben zufolge noch an der Unfallstelle an ihren schweren Verletzungen. Die Autofahrerin blieb ersten Erkenntnissen zufolge körperlich unverletzt.

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Junger Biker (†20) nach Unfall bei Nürnberg tot

Im Nürnberger Stadtgebiet kam es am Freitagabend (21. Juni) ebenfalls zu einem tragischen Unfall, bei dem ein Motorradfahrer starb. Wie das zuständige Polizeipräsidium Mittelfranken mitteilte, sei der 20-Jährige mit seiner Maschine auf der A73 von Fürth in Richtung Feucht unterwegs gewesen. „Als er die Autobahn an der Anschlussstelle Münchener Straße verließ, verlor er aus noch nicht geklärter Ursache die Kontrolle über sein Motorrad und stürzte zu Boden“, schilderte ein Pressesprecher.

Durch die Wucht des Aufpralls erlitt der junge Mann derart schwere Verletzungen, dass er noch vor Ort verstarb. Die Verkehrspolizeiinspektion Feucht hat die Ermittlungen zur Klärung des Unfallgeschehens aufgenommen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth wurde ein Sachverständiger hinzugezogen.

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Tödliches Überholmanöver bei Roth

Am Samstagmittag (22. Juni) verstarb ein 57-jähriger Biker in Mittelfranken nach einem schweren Unfall auf der St2220 bei Roth. Ersten Ermittlungen der Polizei zufolge sei der Mann gegen 11.30 Uhr von Rothaurach in Richtung Aurau unterwegs gewesen und habe dort eine Fahrzeugkolonne überholt. Gleichzeitig scherte laut den Beamten allerdings auch ein Auto aus der Kolonne aus.

„Der Motorradfahrer wich nach links aus und geriet hierbei in den Grünstreifen. Daraufhin verlor der 57-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad und stürzte“, so das Polizeipräsidium Mittelfranken. Bei dem Sturz erlitt der Biker schwerste Verletzungen – Ersthelfer versorgten den Mann bis zum Eintreffen der Rettungskräfte. Der Notarzt setzte daraufhin die Reanimationsmaßnahmen fort – allerdings ohne Erfolg. Nach rund einer Stunde mussten die Einsatzkräfte den Kampf um das Leben des Motorradfahrers aufgeben.

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Motorradfahrer überlebt Absturz bei Oberaudorf schwerverletzt

Auf der B307 am Sudelfeld ereignete sich am Samstagmittag ein Motorradunfall, bei dem ein 24-Jähriger aus dem Landkreis München schwer verletzt wurde. Der junge Mann kam mit seiner Maschine bei Oberaudorf von der Bundesstraße ab und stürzte anschließend über eine Böschung mehrere Meter in die Tiefe.

Ersthelfer machten sich sofort auf den Weg in das unwegsame Gelände, um sich um den Biker zu kümmern. Er wurde schließlich vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus verbracht – sein Zustand sei dabei laut der Polizeiinspektion (PI) Brannenburg „stabil“ gewesen.

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Fataler Auffahrunfall auf A9 bei Lenting

Im Baustellenbereich der A9 bei Lenting kollidierten am Samstagmittag zwei Motorradfahrer. Laut Polizei war ein 47-jähriger Biker auf dem linken der drei Fahrstreifen in das Motorrad eines vor ihm fahrenden gleichaltrigen Mannes gefahren. Neben den beiden Maschinen wurde auch ein Auto bei dem Zusammenstoß beschädigt, einer der beiden Motorradfahrer wurde zudem schwer verletzt.

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Biker (†58) prallt im Kreis Landshut gegen Leitplanke und stirbt

Gegen 14.25 Uhr mussten am Samstagnachmittag die Rettungskräfte in Landkreis Landshut ausrücken. Ein 58-Jähriger war mit seinem Motorrad auf der LA17 in Richtung Vilsheim unterwegs, als er laut Polizei bei Tiefenbach aus bislang ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abkam und in die Leitplanke prallte. Ersthelfer versuchten im Anschluss noch, den Biker zu reanimieren – allerdings vergeblich. Der 58-Jährige starb noch an der Unfallstelle.

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Zwei Schwerverletzte nach Motorradunfall bei Geiselwind

Gleich zwei schwerverletzte Motorradfahrer gab es außerdem am Samstag im unterfränkischen Landkreis Kitzingen zu beklagen. Polizeiangaben zufolge habe ein Auto auf der St2260 bei Geiselwind links abbiegen wollen und verkehrsbedingt anhalten müssen.

Der direkt hinter dem Wagen fahrende Motorradfahrer, ein 58-Jähriger, bremste zwar – der 63 Jahre alte Biker dahinter krachte allerdings frontal in seinen Vordermann. Die beiden Männer wurden mit jeweils schweren Verletzungen in umliegende Krankenhäuser gebracht.

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Autofahrer übersieht Motorrad bei Lichtenfels – Biker (†74) tot

Auch am Sonntag (23. Juni) setzte sich die traurige Unfallserie weiter fort. Am späten Vormittag war ein 74-Jähriger gegen 11.30 Uhr auf seinem Motorrad bei Altenkunstadt im oberfränkischen Landkreis Lichtenfels unterwegs. Ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge habe ein 82 Jahre alter Autofahrer von der St2203 nach links abbiegen wollen – dabei dürfte er den entgegenkommenden Biker übersehen haben.

Die beiden Fahrzeuge kollidierten im Kreuzungsbereich frontal miteinander, der Motorradfahrer verstarb trotz Reanimationsversuchen noch an der Unfallstelle. Der Autofahrer wurde mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.

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aic

Rubriklistenbild: © Julian Stratenschulte/dpa

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