DWD befürchtete Starkregen und Hagel
Unwetterfront verabschiedet sich in Richtung Osten: Region im Glück
In Bayern zogen am Mittwochnachmittag (7. August) von Südwesten Schauer- und Gewitterzellen bei weiterhin sommerlichen Temperaturen auf. Der DWD hatte zum Teil vor schweren Gewittern gewarnt.
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Update, 16.05 Uhr - Das Gröbste ist durch
Das Gröbste ist wohl überstanden. Lediglich im Süden des Landkreises Berchtesgadener Land warnt der DWD noch bis 17 Uhr vor örtlich schweren Gewittern. Zudem könnte es auch im Landkreis Altötting lokal noch etwas Starkregen geben, ansonsten soll es (vorerst) ruhig bleiben.
Update, 15.27 Uhr - Region bleibt verschont
Trotz enormer Unwetterwarnungen vor schweren Gewittern blieb die Region an diesem Mittwoch glücklicherweise verschont. Für die Landkreise Rosenheim und Mühldorf am Inn wurden die amtlichen Warnungen wieder zurückgezogen. Nur im Osten der Region gilt noch eine Warnung vor zum Teil heftigem Starkregen, allerdings dürften sich die Zellen in Kürze nach Österreich verabschiedet haben.
Update, 14.55 Uhr - Gewitterzelle zieht weiter Richtung Südosten
Nun hat die Unwetterfront auch die Landkreise Mühldorf am Inn und Berchtesgadener Land erreicht. Entladen haben sich die Gewitterzellen aber noch nicht, in einigen Gebieten stürmt und regnet es, Hagel kommt aber kaum vom Himmel. Große Teile der Region sind auf der Unwetterkarte des DWD rot eingefärbt.
Update, 14.36 Uhr - Unwetterfront zwischen München und Chiemsee
In einigen Teilen der Region hat sich der Himmel verdunkelt, mancherorts regnet es auch - heftige Unwetter wurden der Redaktion aber noch nicht gemeldet. Die größten Unwetterherde befinden sich gerade zwischen München und Chiemsee und ziehen weiter nach Osten (also Richtung Innsalzach-Gebiet und Berchtesgadener Land). Die Experten erwarten weiterhin Starkregen mit bis zu 40 Litern pro Quadratmeter. Gegen 16 Uhr werden sich die Gewitterwolken wohl wieder aufgelöst haben bzw. abgezogen sein.
Update, 14.13 Uhr - DWD warnt vor schwerem Gewitter
Über der Region braut sich etwas zusammen. In weiten Teilen der Landkreise Rosenheim und Traunstein warnt der DWD vor schwerem Gewitter mit heftigem Starkregen und Hagel (Stufe drei von vier). Wörtlich heißt es: „Von Westen ziehen Gewitter auf. Dabei gibt es heftigen Starkregen mit Niederschlagsmengen bis 40 Liter pro Quadratmeter pro Stunde sowie Sturmböen mit Geschwindigkeiten bis 85 km/h und Hagel mit Korngrößen um zwei Zentimeter.“
Demnach können sich aber auch in den Landkreisen Mühldorf und Altötting sowie dem Berchtesgadener Land örtlich schwere Gewitter bilden. Die Warnung für die Region gilt derzeit bis 15.30 Uhr. Die amtliche Behörde warnt davor, sich im Freien aufzuhalten, es bestehe durch Blitzschlag und herabfallenden Ästen Gefahr für Leib und Leben.
Erstmeldung:
Nach einem sonnigen Vormittag in Bayern ziehen seit Mittag von Westen her allmählich Gewitter, Wolken und Stürme über Bayern. Es bleibt aber auch die kommenden Tage warm, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte.
Insbesondere im Allgäu ist ab Nachmittag mit Schauern und Gewittern zu rechnen, auch Starkregen und Hagel können nicht ausgeschlossen werden. Temperaturen zwischen 25 und 30 Grad werden laut DWD erwartet. Aber auch in Bad Tölz und Miesbach drohen nun sogar schwere Gewitter mit heftigem Starkregen und Hagel; der DWD hat gar eine Unwetterwarnung der Stufe drei von vier in diesen Gebieten herausgegeben. Im Nordwesten des Landkreises Rosenheim bilden sich laut DWD auch bereits erste Gewitterzellen.
Im Laufe des Tages ziehen die Gewitter allmählich nach Osten in den Rest Bayerns. Am Donnerstag ist ein Mix aus Sonne und Wolken vorhergesagt. Trotzdem bleibt es bei sommerlichen Temperaturen zwischen 23 und 28 Grad, wobei im Norden Bayerns vermehrt die Sonne scheint, so die Meteorologen. Im Alpenvorland und in den Alpen gibt es weiterhin Schauer und Gewitter.
Auch am Freitag geht es gemischt, aber sehr warm mit bis zu 29 Grad, weiter: An der Donau und südlich davon erwartet der DWD mehr Sonne als im Rest Bayerns, vereinzelt könnten Schauer und Gewitter nicht ausgeschlossen werden. Für das Wochenende gehe es dann wieder auf Temperaturen bis zu 30 Grad zu, ab Sonntag sogar teils darüber hinaus. (mz)