Gemeinde Seeon-Seebruck
Freizeitvergnügen Alzbefahrung: Sicherheitswacht Trostberg unterstützt Seebruck
Seebruck - Seit 1. Juli ist das Befahren der Alz wieder erlaubt. Vor allem an den Wochenenden kommt es in der Haushoferstraße zur maximalen Auslastung und damit teilweise auch zu massiven Verkehrsbehinderungen. Die Sicherheitswacht Trostberg will nun die Gemeinde bei der Alzkontrolle unterstützen.
Die Meldung im Wortlaut
Nachdem es im Juli oftmals kühl und regnerisch war, haben das sommerliche Augustwetter und das verlängerte Wochenende viele Einheimische und Urlauber nach Seebruck gelockt, um auf der Alz nach Truchtlaching zu paddeln.
Dritte Bürgermeisterin Christine Kosanovic hat sich zusammen mit Polizeioberkommissar Julius Kerl von der PI Trostberg sowie Melanie Feicht und Ovidiu-Raul Cernoscky von der Sicherheitswacht Trostberg ein Bild vor Ort gemacht. „Das war heute ein erster Versuch, den ich durchweg positiv bewerte“, so die dritte Bürgermeisterin Christine Kosanovic.
„Jetzt im August ist der Andrang an der Floßablegestelle riesig, da ist es schon sehr hilfreich, wenn die Sicherheitswacht Präsenz zeigt. Denn wir wollen dieses Freizeitangebot natürlich aufrechterhalten, aber gleichzeitig die Anwohner so weit wie möglich entlasten. Die Sicherheitswacht kann vor Ort wichtige Hinweise über das richtige Verhalten auf der Alz geben und auch die Einhaltung der Parkverbote überwachen. Wenn die Straße nämlich nicht mehr befahrbar ist, weil überall Boote aufgepumpt werden, verstehe ich den Unmut der Seebrucker. Die Polizei hat allerdings nicht die Kapazitäten, dauerhaft vor Ort präsent zu sein. Umso wichtiger könnte künftig ein regelmäßigerer Einsatz der Sicherheitswacht sein.“
Hierfür benötigt die Sicherheitswacht Trostberg jedoch Unterstützung. Interessierte Bürger, insbesondere aus Seeon-Seebruck, dürfen sich gerne an die Polizei Trostberg oder die Gemeinde Seeon-Seebruck wenden. Bei den Mitarbeitern der Sicherheitswacht handelt es sich um ehrenamtliche Helfer, die als erweitertes Auge und Ohr der Polizei in ihrem Einsatzgebiet nach dem Rechten sehen. Schon seit 2019 sind sie regelmäßig in Trostberg unterwegs und erhöhen hier die öffentliche Sicherheit und Ordnung. Wer bei der Sicherheitswacht mitmachen will, muss mindestens 18 Jahre alt sein und einen Eignungstest bestehen. Für mindestens fünf Stunden im Monat sind die Ehrenamtlichen dann im Einsatz.
In Trostberger sind die Mitglieder der Sicherheitswacht mittlerweile ein gewohntes Bild. Seebruck ist aber Neuland und auch die Alzfahrer zeigten sich überrascht und interessiert. So sind viele Gespräch vor Ort auch über den Aufgabenbereich der Sicherheitswacht entstanden. Gleichzeitig haben die Ehrenamtlichen bei der Menge an anreisenden Alzfahrern den Verkehr in der Haushoferstraße am Laufen gehalten, was zeitweise durchaus eine Herausforderung war.
„Vielen Dank an die die Polizei Trostberg und die Sicherheitswächter, die uns unterstützt haben“, so die Bürgermeisterin weiter. „Wir werden uns hier auf jeden Fall zusammensetzen, um über eine mögliche weitere Zusammenarbeit zu sprechen. Die Sicherheitswacht ist ein wichtiger Beitrag für die Sicherheit in unserer Region. Danke an alle ehrenamtlichen Bürgerinnen und Bürger, die diese wichtige Verantwortung übernehmen.“
Voraussichtlich im Frühjahr 2024 ist eine weitere Neuausbildung der Sicherheitswacht geplant. Weitere Informationen erhalten Interessierte direkt bei der Polizeiinspektion Trostberg.
Pressemitteilung der Gemeinde Seeon-Seebruck