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Zum Start der Pfingstferien ab Freitag

Blockabfertigung, Abfahrtsperren, Brenner-Nadelöhr: Hier droht mächtiges Stauchaos

Stau in Bayern Autobahn Archivbild
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Zu Beginn der Pfingstferien droht in Südbayern, Tirol und Salzburg wieder mal ein gewaltiges Stauchaos.

Innsbruck/München/Landkreis – Am Freitagmittag (26. Mai) beginnen in Bayern die Pfingstferien. Viele Reisende wollen dann sofort in den Süden in den Urlaub. Doch auf dem Weg in Richtung Italien oder Kroatien könnte es vielerorts sehr eng werden.

Es dürfte wieder viel Nervenstärke erfordern, wenn man sich ab Freitagmittag als Reisender auf den Autobahnen und Fernstraßen in Südostbayern sowie in den angrenzenden österreichischen Bundesländern Tirol oder Salzburg bewegt. Ab dem Mittag sei mit „sehr starkem Reiseverkehr“ zu rechnen, teilte der ADAC in seiner Stauprognose für Pfingsten mit. Ebenso voll wie am Freitag dürfte es am Samstag (27. Mai) werden. Und zu allem Überfluss haben die Tiroler Behörden sowohl für Freitag als auch für Samstag – jeweils ab 5 Uhr – ihre „beliebte“ Dosierungsmaßnahme auf der Inntalautobahn bei Kufstein angekündigt. Die Lkw-Blockabfertigungen dürften ihr übriges zum drohenden Stauchaos beitragen (alle Termine der Blockabfertigung im Überblick). Ein Rückstau bis weit auf die A8 (München - Salzburg) ist zu befürchten.

Und wenn Verkehrsteilnehmer die österreichische Grenze und damit die Blockabfertigung passiert haben, drohen bereits die nächsten Nadelöhre: Rund um den Brenner existieren aktuell vier größere Baustellen, die den Verkehr deutlich ausbremsen. Diese sind zum einen die Baustelle an der Luegbrücke kurz vor der Grenze zu Italien, zudem der Neubau der Ahrentalbrücke sowie die Erneuerung der Brücke Nösslach und die Sanierung der Schönbergkehre.

Diese Straßen sind besonders betroffen:

  • A3: Regensburg – Passau
  • A7: Ulm – Füssen
  • A8: Ulm – München – Salzburg
  • A9: Nürnberg – München
  • A93: Inntaldreieck – Kufstein
  • A95/B2: München – Garmisch-Partenkirchen
  • A99: Umfahrung München

Der ADAC rief in diesem Zusammenhang alle Autofahrer dazu auf, zwingend auf der Autobahn zu bleiben. „Eine Umfahrung auf den Nebenstrecken bringt selbst unter optimalen Bedingungen kaum eine Zeitersparnis mit sich. Dafür sorgt sie aber für Verkehrschaos in den betroffenen Ortschaften“, sagte Alexander Kreipl, Verkehrsexperte beim ADAC Südbayern. Und dieses Verkehrschaos ist weit mehr als nur ein Ärgernis für Anrainer. Wenn dadurch Rettungsdienst- oder Feuerwehreinsätzen behindert werden, ist es lebensbedrohlich.

In Tirol und Salzburg gelten an Pfingsten zudem Abfahrtssperren. Reisende auf der Durchreise dürfen die Autobahn nicht verlassen. Dadurch soll der überregionale Reiseverkehr auch im Falle eines Staus auf den Hauptrouten gehalten werden. Der ADAC appelliert nachdrücklich an Autofahrer, diese einzuhalten. Die Sperren werden überwacht und es drohen saftige Bußgelder.

Diese Baustellen könnten zum Nadelöhr werden:

  • A3 (Nürnberg - Passau): beide Richtungen zwischen Regensburg-Ost und Kreuz Regensburg
  • A8 (München - Salzburg): beide Richtungen bei Holzkirchen
  • A92 (Deggendorf - München): zwischen Landshut-West und Moosburg-Nord
  • A95 (München - Garmisch-Partenkirchen): beide Richtungen zwischen Raststätte Höhenrain und Sindelsdorf
  • A95 (München - Garmisch-Partenkirchen): beide Richtungen zwischen Anschluss B2 und Eschenlohe
  • A99 (München-Nord - München-Süd): beide Richtungen zwischen Aschheim/Ismaning und Kreuz München-Ost

Viel Verkehr auch an Flughäfen

Auch den beiden größten bayerischen Airports geht es ab Freitag „rund“: Die Flughäfen in München und Nürnberg erwarten während der Pfingstferien im Freistaat rund zwei Millionen Passagiere. Der Betreibergesellschaft des Münchner Airports zufolge sind dort von 26. Mai bis einschließlich 11. Juni knapp 15.000 Starts und Landungen angemeldet, in Nürnberg sind es nach Angaben des dortigen Flughafens mehr als 1800. Beide Flughäfen empfahlen Reisenden, wegen der Reisewelle vor dem Abflug ausreichend Zeit am Airport einzuplanen. Gerade während der Ferienwochen könne es am Check-in, der Sicherheitskontrolle und an den Passkontrollen zu Wartezeiten kommen.

Ab Pfingstmontag (29. Mai) ist dann auch die Gegenrichtung betroffen: Diejenigen, die „nur“ für ein verlängertes Pfingstwochenende aufgebrochen sind, bewegen sich dann wieder Richtung Heimat. Bereits in den Osterferien und am vorangegangenen Christi Himmelfahrts-Wochenende hat sich gezeigt, die Reisezahlen nähern sich weiter dem Vor-Corona-Niveau. Insgesamt „droht“ damit eines der reisestärksten Wochenenden des Jahres.

mw

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