Auto-Poser nutzten langes Wochenende
Polizei-Großeinsätze: Vollgas-Ärger mit Auto-Posern am „Car-Freitag“
Auto-Poser und ihre Zuschauer haben am Karfreitag zu mehreren Großeinsätzen in Oberbayern geführt. Die Polizei in und um München kontrollierte eine vierstellige Zahl an Fahrzeugen. Das ist die Bilanz der Einsätze.
München – Von wegen stiller Feiertag: Die Autoposer-Szene hat am Karfreitag (29. März) so richtig aufgedreht. Unter dem Motto Car-Freitag, also Auto-Freitag, verdrehten die Gaspedal-Junkies den Wortlaut des Feiertags und machten ihn zu ihrem.
Was das bedeutet, hat die Polizei in München und im Umland zu spüren bekommen: Jede Menge Ärger mit Autoposern und ihren umgebauten und/oder getunten Autos. Das galt auch für den sehr lauten Mercedes eines 27-Jährigen, der am Freitagabend auf der Maria-Probst-Straße kontrolliert wurde. Es zeigte sich: An dem Auto wurde illegal an der Auspuff-Anlage herumgeschraubt. Die Polizei hat die Limousine umgehend zur technischen Prüfung sichergestellt.
Abgeschleppt werden musste auch ein BMW, auf den die Polizei gegen 1 Uhr in der Ludwigsvorstadt aufmerksam geworden war. Bei diesem Auto stimmten weder das Fahrwerk noch die Reifen oder die Beleuchtung. Bei einem Mitsubishi, der in Riem gestoppt wurde, hatte der Besitzer (19) gleich den ganzen Motor verändert.
Insgesamt wurden in Stadt und Landkreis München 3000 Personen und 1000 Autos kontrolliert. Dabei gab es 360 Platzverweise und 120 Anzeigen.
nah