Wohl auch starke Turbulenzen und Hagel
Im Luftraum nahe der Region: Austrian-Flugzeug gerät in schweres Unwetter und muss umdrehen
Wien/Frankfurt/München – Gehörig Aufregung gab es am Samstagabend (3. Mai) für Crew und Passagiere eines Fluges von Austrian Airlines. Im Luftraum nahe der OVB24-Region geriet das Flugzeug in ein schweres Unwetter – und musste den Flug abbrechen.
Flug OE217 von Austrian Airlines war gegen 19.15 Uhr mit rund 45-minütiger Verspätung am Flughafen Wien-Schwechat von Startbahn 29 abgehoben. Der Airbus A320 mit der Kennung OE-LBM sollte rund eine gute Stunde später in Frankfurt/Main landen. Doch so weit sollte es nicht kommen, wie unter anderem oe24.at berichtete. Denn die Maschine geriet nahe der bayerisch-österreichischen Grenze, einige Kilometer nördlich von Altötting und damit nahe der OVB24-Region, in eine schwere Unwetterfront. Auch von starken Turbulenzen und Hagel war die Rede.
Wie unter anderem das Fachportal Austrian Wings berichtete, stieg der Airbus zunächst planmäßig auf seine Reiseflughöhe von etwa 30.000 Fuß (rund 9100 Meter). Entlang der Flugroute, die nach dem Start in Wien weiter über Oberösterreich und Bayern bis nach Frankfurt/Main führen sollte, verschlechterte sich die Wetterlage jedoch zusehends. Schließlich wurden die Piloten von der Flugsicherung angewiesen, im Luftraum über Eggenfelden/Pfarrkirchen/Pocking einige Warteschleifen zu fliegen. Dies geht auch aus Daten des Flugportals flightradar24.com hervor.
Piloten entscheiden sich zu Rückkehr nach Wien
Da sich die sogenannte „Squall Line“ – so heißt es in der Fachterminologie – jedoch nicht besserte, entschied sich die Crew wenig später dazu, nach Wien zurückzukehren. Südlich von Regensburg legte die Maschine schließlich eine 180-Grad-Kurve hin und flog dann in Richtung Österreich zurück. Der Flieger landete schließlich um kurz nach 20 Uhr wieder sicher auf dem Flughafen der österreichischen Hauptstadt auf Piste 34 – ohne weitere Zwischenfälle.
Austrian Airlines hat den Vorfall inzwischen bestätigt. „Wir bedauern die für unsere Gäste entstandenen Unannehmlichkeiten. Die Sicherheit unserer Gäste hat jedoch immer höchste Priorität“, sagte eine Sprecherin. Die betroffenen Passagiere mussten dennoch Wartezeiten in Kauf nehmen. Sie wurden auf andere Flüge umgebucht. Wie viele Personen sich an Bord der Maschine befanden, blieb zunächst offen. Erst vor wenigen Tagen hatte auch ein Lufthansa-Flugzeug auf dem Weg von Frankfurt nach Salzburg umkehren müssen. rosenheim24.de hatte berichtet. (mw)