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Selbst Verheirate nicht sicher

Nach Oberbayern „abgeschoben“: Junglehrer fühlen sich verschaukelt

Schulanfänger sprechen immer eintöniger
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Lehrer aus der Oberpfalz klagen über eine aus ihrer Sicht ungerechte Versetzungspraxis.

Obwohl sie in der Oberpfalz ausgebildet wurden, werden viele angehende Lehrer in Oberbayern arbeiten müssen. Nun wird Kritik an der Versetzungspraxis laut.

Oberpfalz- Von rund 250 in der Oberpfalz ausgebildeten Junglehrern müssen etwa 200 ihren Dienst in Oberbayern antreten. Der Ärger darüber ist groß - nicht nur bei den Lehrern, sondern auch bei Ursula Schroll, Rektorin der Grund- und Mittelschule Mühlhausen und gleichzeitig Oberpfälzer Bezirksvorsitzende des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnen-Verbandes (BLLV).

Dem BR sagte sie: „Wir haben gut ausgebildete Lehrer, die alle in Oberbayern sitzen. Natürlich gibt es da auch Löcher zu stopfen. Aber hier ein Loch aufzumachen, um woanders ein Loch zu stopfen und die Probleme von einem zum anderen zu schieben. Das ärgert mich ganz einfach." 

Selbst verheiratete Lehrer sind nicht mehr sicher

Die Lage in der Oberpfalz ist ähnlich wie in Oberbayern: Auch hier mangelt es an Lehrern, besonders an Grund-und Mittelschulen. Schroll selbst habe aufgrund des Lehrermangels an ihrer eigenen Schule Probleme den Stundenplan zusammenzustellen.

Schroll kritisiert außerdem die Ungerechtigkeit gegenüber den Lehrern aus der Oberpfalz. So müssten selbst verheiratete Lehrer ihren Dienst woanders antreten. Normalerweise sind verheiratete Lehrer vor einer Versetzung sicher. Schroll fordert Veränderung: „Bei allem Verständnis für die Notwendigkeit des Lehrerausgleichs ist diese offensichtliche Ungerechtigkeit nicht hinnehmbar.", erklärt sie dem BR. 

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