Kripo sucht Hochschwangere nun unter Wasser
Hat man Alexandra R. (39) aus Bayern in diesen Kanal geworfen?
Die Kriminlpolizei hat im Fall der seit Tagen schon vermissten Alexandra R. (39) inzwischen damit begonnen, den Main-Donau-Kanal bei Nürnberg abzusuchen. Hoffnung darauf, sie lebend zu finden, besteht allerdings so gut wie nicht.
Nürnberg – Alexandra R. (39) aus dem Nürnberger Stadtteil Katzwang ist bereits seit dem 9. Dezember spurlos verschwunden. Inzwischen ermittelt die gar die Mordkommission der Nürnberger Kriminalpolizei. Diese bat auch zuletzt schon die Bevölkerung um Mithilfe wegen eines speziellen Renault Twingo – bisher ohne Erfolg (rosenheim24.de berichtete).
Polizei sucht vermisste Schwangere (39) unter Wasser
Da nach polizeilicher Einschätzung nicht auszuschließen ist, dass die Schwangere eventuell einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen ist, prescht die Staatsgewalt mit ihrer Suche nun vorwärts. Ebenso geht man von keinem freiwilligen Entfernen aus ihrem sozialen Umfeld aus. Weil: Die Frau habe wichtige Dokumente zu Hause zurückgelassen. Ebenso gebe es keine Anzeichen für einen Suizid oder einen Unglücksfall. Inzwischen hat die Polizei am Dienstag (27. Dezember) damit begonnen, den Main-Donau-Kanal in Nürnberg abzusuchen, mit der Befürchtung, dass die Schwangere in diesen Kanal geworfen wurde.
Leichenspürhunde warten auf Einsatz
Die Suchaktion solle demnach bis zum Einbruch der Dämmerung andauern, teilte eine Polizeisprecherin am Vormittag mit der Öffentlichkeit. Aktuell seien drei Taucher und ein Boot im Einsatz. Im Wasser des Kanals werde nach Gegenständen aus dem Umfeld der Vermissten, aber auch nach der Frau selbst gesucht, bestätigte die Polizeisprecherin weiter. Sollte die Suche keine anderweitigen Hinweise ergeben, werde von Donnerstag (29. Dezember) an das Ufer des Kanals durchkämmt, auch mit der Hilfe von Leichenspürhunden.
Alexandra wird wie folgt beschrieben:
Etwa 165 Zentimeter groß, schwanger (8. Monat), braune Augen, halblange, dunkelblonde Haare, Seitenscheitel, zuletzt bekleidet mit einer blauen Jeans, halblanger, schwarzer Winterjacke, hellem Halstuch, schwarzen Sportschuhen mit weißer Sohle.
Hinweise nehmen der Kriminaldauerdienst Mittelfranken unter der Telefonnummer 0911 2112-3333 sowie jede andere Polizeidienststelle und der Polizeinotruf 110 entgegen.
mck