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Tödlicher Unfall bei Sidecar-Rennen

„Wir sind fassungslos“: Oberbayerischer Motorrad-Profi stirbt bei Rennen in Holland

Oberbayerischer Motorrad-Profi stirbt bei Rennen in Holland
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Links: Florian Niedermeier; Rechts: Beispielbild von einem Sidecar-Rennen.

Schrecklicher Unfall beim Master of Sidecars in Eenrum (Niederlande): Marco Hundsrucker und sein Beifahrer Florian Niedermeier krachten aufgrund eines technischen Defektes durch die Bande. Niedermeier starb noch auf der Bahn.

Eenrum/Niederlande – Ein dunkler Schatten liegt über der Motorsportwelt, nachdem sich am vergangenen Wochenende eine schreckliche Tragödie bei einem Motorradrennen in den Niederlanden ereignet hat. Der Rennfahrer Florian Niedermeier aus dem Landkreis München verlor bei einem sogenannten Sidecar-Rennen in Eenrum sein Leben. Dieses spektakuläre, jedoch nicht ungefährliche Motorsportereignis, bei dem Motorräder mit Beiwagen antreten, endete in einem verheerenden Unfall.

„Beide waren bei Bewusstsein - doch dann kippte auf einmal die Situation“

Der 37-jährige Florian Niedermeier war gemeinsam mit seinem Teamkollegen Marco Hundsrucker zu dem Wettbewerb angetreten. Laut Angaben des Motorsportportals „speedweek“ kam es während des dritten Durchgangs des Rennens zu einem verheerenden Zusammenprall. In einer scharfen Kurve prallten die Beiden mit unglaublicher Wucht in die Bande. 

„Wir hatten den Lauf vorher absolviert und schauten zu, als es geschah“, sagte Motorrad-Pilot Manuel Meier gegenüber „speedweek“. „Beide waren nach dem Unfall bei Bewusstsein, da habe ich gedacht, sie schaffen es. Doch dann kippte auf einmal die Situation und bei Florian wurden Reanimierungsmaßnahmen durchgeführt.“ Beifahrer Florian Niedermeier verstarb demnach noch auf der Fahrbahn, sein Teamkollege wurde in ein Krankenhaus geflogen. 

Die genauen Umstände, die zu dieser fatalen Kollision führten, sind noch unklar und werden von den Ermittlern eingehend untersucht. Ein Zeuge, der ebenfalls an dem Rennen teilnahm, berichtete, dass die Maschine während der Kurve auseinanderzubrechen schien, was auf mögliche technische Schwierigkeiten oder unvorhergesehene Ereignisse hindeuten könnte.

„Wir sind fassungslos über den tragischen Verlust von Florian“

Die gesamte Motorsportgemeinschaft steht unter Schock und trauert um den verlustreichen Unfall. Der Motorsportclub (MSC) Pfaffenhofen, dem Florian Niedermeier angehörte, äußerte sich bestürzt über den Verlust eines geschätzten Mitglieds: „Wir sind fassungslos über den tragischen Verlust von Florian. Sein Engagement, seine Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft werden uns fehlen. Ruhe in Frieden, Florian.“

„Florian fuhr auf die Rennstrecke hinaus und kehrte nicht zurück“

Die Nachricht von diesem tragischen Vorfall verbreitete sich wie ein Lauffeuer innerhalb der Motorsportgemeinschaft. Ein Sprecher des MSC Pfaffenhofen erklärte, dass der Schock tief sitzt und die gesamte Szene um einen Athleten trauert. „Florian fuhr auf die Rennstrecke hinaus und kehrte nicht zurück. Sein Verlust hinterlässt eine schmerzhafte Lücke in unserer Gemeinschaft.“ In Pfaffenhofen habe man Florian Niedermeier bei einem Rennen im Januar als hilfsbereiten und netten Rennfahrer kennengelernt: „Ein ganz anständiger Kerl”. In der gesamten Szene sei die Anteilnahme riesig.

mh

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