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Schnell reagierender Zugführer verhindert Drama

Schrecksekunden am Münchener Ostbahnhof – Mann wird in Gleisbett gestoßen, als die S-Bahn einfährt

Am Gleis 1 des Münchener Ostbahnhofes gerieten am Neujahrsmorgen zwei Streithähne aneinander. Als einer der beiden ins Gleisbett gestoßen wurde, kam es beinahe zur Katastrophe.

München – Wie aus einer Pressemitteilung der Münchener Bundespolizeidirektion hervorgeht, kam es am 1. Januar zu einem schlimmen Schreckmoment am Ostbahnhof, nachdem ein Mann (32) ins Gleisbett gestoßen wurde, während eine S-Bahn im Bahnhof einfuhr. Die schnelle Reaktion eines Triebfahrzeugführers verhinderte das Schlimmste

Offenbar war der 32-jährige Vietnamese bereits zuvor im Werksviertel mit einem 19-jährigen Deutschen in einen Streit geraten. Gegen 6.45 Uhr trafen sie am Gleis 1 des Ostbahnhofes wieder aufeinander. Der Streit von zuvor setzte sich verbal fort. Auch ein 26-jähriger Begleiter des 19-Jährigen attackierte den 32-Jährigen verbal heftig. Auf einmal trat und schlug der Begleiter den Mann und versetzte ihm einen Stoß, woraufhin der 32-jährige ins Stolpern geriet und in das angrenzende Gleisbett fiel.

Streit nahm nach Sturz noch kein Ende

Der Fahrzeugführer einer einfahrenden S8 reagierte geistesgegenwärtig und leitete sofort eine Schnellbremsung ein. Dadurch kam der Zug etwa 100 Meter vor dem 32-Jährigen zum Stehen. Dieser konnte daraufhin eigenhändig das Gleisbett verlassen. Doch die Streithähne waren noch nicht durch miteinander: Kaum aus den Gleisen geklettert, verpasste der 32-Jährige dem Schubser den nächsten Schlag. Der 19-Jährige trennte daraufhin die beiden.

Außer einem Schreck trug der 32-Jährige nur eine blutige Lippe davon. Die Bundespolizei nahm den Sachverhalt auf und durfte feststellen, dass alle drei Männer alkoholisiert waren. Sie konnten ihren Weg fortsetzen, gegen sie wird nun wegen wechselseitiger Körperverletzung ermittelt.

fl

Rubriklistenbild: © Bundespolizei

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