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Wintereinbruch

Neue Schneefälle in Teilen Bayerns – DWD warnt vor Schneeverwehungen

Winterwetter in Bayern
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Winterwetter in Bayern.

Bis zu 50 Zentimeter Schnee sind mancherorts vom bayerischen Himmel gefallen. Aktuell gelten Warnungen des DWD und des Lawinenwarndienstes.

Update vom 22. November, 19 Uhr: Das Winterwetter in Bayern geht auch am Abend weiter. In den Abendstunden ziehen neue Schneefälle über weite Teile des Freistaats hinweg. Die Wetterkarte von wetter.com rechnet dabei unter anderem in Augsburg, München, Ingolstadt und Regensburg mit weiterem Schnee. Auch an den Alpen werden weitere Schneefälle erwartet. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt daher in weiten Teilen Oberbayerns und in Schwaben vor Schneeverwehungen. Darüber hinaus wird es glatt.

Update vom 22. November, 13.34 Uhr: Kräftige Schneefälle haben vor allem im Süden des Freistaats für Probleme auf Straßen und Schienen gesorgt. Bei Schneehöhen bis zu 20 Zentimetern vor allem im Allgäu und im westlichen Oberbayern kam es laut Polizei zu Dutzenden Unfällen. Im Allgäu fielen am Morgen laut Bahn einige Verbindungen aus, andere Regionalzüge kamen zu spät. 

Auf der A8 in Oberbayern musste laut Polizei ein Lastwagen geborgen werden, der auf der schneeglatten Fahrbahn nicht mehr weiterkam. Im Landkreis Ebersberg geriet eine 18-Jährige beim Überholen eines Schneepflugs ins Schleudern und prallte mit ihrem Wagen gegen eine Leitplanke und einen Baum, bevor sich das Auto überschlug und einen Abhang hinunterrutschte. Nach Angaben der Polizei wurden die Fahrerin und drei weitere Menschen im Wagen im Alter zwischen 10 und 19 Jahren bei dem Unfall leicht verletzt. 

Die Situation sei insgesamt angesichts der Wetterlage aber verhältnismäßig ruhig gewesen, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West: „Dafür dass es sehr glatt war, ist wenig passiert.“ In der Nacht seien 55 Unfälle im südlichen Schwaben und im Allgäu gemeldet worden, am Morgen sei es deutlich ruhiger geworden. Schwerverletzte seien zunächst nicht gemeldet worden.  „Es gab kein Chaos auf den Straßen“, sagte ein anderer Polizeisprecher. Die Menschen in der Region seien auf Schnee und Glätte eingestellt und führen dementsprechend vorsichtig. 

Im Allgäu war am Morgen noch der Bahnverkehr beeinträchtigt. Manche Züge hatten witterungsbedingt bis zu 30 Minuten Verspätung, andere fielen aus, wie die Bahn auf ihrem Portal für Störungsmeldungen mitteilte. Betroffen waren vor allem die Strecken von Kempten in Richtung Memmingen, Buchloe und Immenstadt im Allgäu. Ansonsten meldete die Bahn in Bayern jedoch keine größeren Probleme wegen des Winterwetters.

Erstmeldung vom 22. November, 12.40 Uhr: München - Bayern ist am Freitag, 22. November, mancherorts unter eine Schneedecke gehüllt. Bereits tags zuvor hat es vor allem im Allgäu und Oberbayern heftig geschneit. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte zeitweise Alarmstufe Rot, also eine Warnung vor starkem Schneefall, herausgegeben. Der heftige Schneefall hat Folgen.

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Der Schneefall der vergangenen Tage hat schneebedeckte Alpen beschert. Doch dort könnten sich Lawinen lösen, besonders wenn es am Sonntag wieder wärmer wird.

Der Lawinenwarndienst Bayern warnt derzeit vor Lawinengefahr am Wochenende. Mit steigenden Temperaturen seien aus dem felsigen Steilgelände vermehrt Lockerschneelawinen zu erwarten, heißt es im Online-Portal der Lawinenzentrale. Zu Vorsicht sei besonders unterhalb von Felswänden und an Gleitschneerissen geraten. Am Sonntag soll es wieder wärmer werden. Personen könnten ebenfalls Lawinen auslösen.

Nach Schneefall von Dienstag auf Mittwoch und Donnerstag auf Freitag habe sich im bayerischen Alpenraum eine geschlossene Schneedecke gebildet, berichtet die Lawinenwarnzentrale, die zum Bayerischen Landesamt für Umwelt gehört. Im Allgäu sei die Schneedecke mit 50 Zentimeter am höchsten. In eingewehten Bereichen liege sogar bis zu einem Meter Schnee.

Der DWD warnt am Freitag noch vor Frost und Windböen. Bis zum Samstag gelten zudem noch Warnungen vor Sturmböen und Schneeverwehungen. „Es treten bei den vorherrschenden Windverhältnissen aufgrund der lockeren Schneedecke Schneeverwehungen auf. Verbreitet wird es glatt. Gefahr durch stellenweise erhöhte Schneedecke; eingeschränkte Sichtweite. Handlungsempfehlungen: Verhalten im Straßenverkehr anpassen (Schnee/Glätte und mögliche Sichtbehinderungen), Verzögerungen und Behinderungen einplanen; unnötige Fahrten im Straßenverkehr vermeiden“, heißt es beim DWD. (kam mit dpa)

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