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Transitabkommen „Kleines Deutsches Eck“ kündigen?

Sperrung der B156: Laufen appelliert an Land Salzburg

Laufen - Nach dem Landkreis Berchtesgadener Land appelliert nun auch der Stadtrat Laufen einstimmig an das Land Salzburg, die geplante Lkw-Durchfahrtssperre für die österreichische B156 in Lamprechtshausen „auszusetzen“.

Die Freien Wähler in Laufen stellten noch Stunden vor der Sitzung einen entsprechenden Antrag, der naturgemäß von allen Stadträten unterstützt wurde. Die Salzachstadt befürchtet, dass nach der geplanten Sperre der B156 für "Lkw-Mautflüchtlinge" noch mehr Brummis über die B20 und damit über Laufen ausweichen. Der Stadtrat appelliert aber nicht nur sondern fordert auch „Gegenmaßnahmen“, um Folgen der geplanten Sperre zu verhindern. 

So habe der Landkreis bereits mit der Regierung von Oberbayern und diese mit dem Bayerischen Innenministerium Kontakt aufgenommen. Sowohl von dort, als auch vom Bundesinnenministerium in Berlin sei hier bereits eine Unterstützung zugesagt worden. Beide Innenministerien hätten anklingen lassen, dass man als „Gegenmaßnahme“ das Transitabkommen für das Kleine Deutsche Eck „sich genauer ansehen könnte“. 

Gemeint ist hier vor allem das Lkw- Nachtfahrverbot, für das es insgesamt 88 Ausnahmen gibt, die meisten dafür für österreichische Frächter um vom Zentralraum Salzburg aus den Bezirk Zell am See (Pinzgau) schneller erreichen zu können. Bei Lkw-Kontrollen im vergangenen Jahr hatte sich herausgestellt, dass die meisten Brummi-Fahrer keine Ausnahmegenehmigung haben.

Feil kündigte an, dass er sich nächste Woche mit Salzburgs Verkehrslandesrat Stefan Schnöll treffen werde, dass sich dieser dabei umstimmen lässt und „seine Bürger“ entlang der B156 nicht mehr vom Transitverkehr schützen will ist nicht zu erwarten.

Michael Hudelist

Rubriklistenbild: © picture alliance / dpa

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