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Hubschrauber-Einsatz an der Winklmoosalm

Wanderin in Reit im Winkl von Kuhherde überrannt und schwer verletzt

Der Rettungshubschrauber „Christoph 14“ unterstützte die Ehrenamtlichen der Bergwacht.
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Rettungshubschrauber Christoph 14 (Symbolbild)

Immer wieder kommt es in den Bergen zu Kuh-Attacken und das, obwohl eindringlich vor den Weidetieren gewarnt wird. So auch erneut am Montagnachmittag (5. August) in Reit im Winkl geschehen. Offenbar hatten die Kühe in zwei angeleinten Hunden eine Gefahr gesehen.

Reit im Winkl – Am Montagnachmittag wurde eine Wanderin am Almgebiet in der Nähe der Winklmoosalm von einer Kuhherde attackiert. Die Dame und ihr Begleiter waren mit zwei angeleinten Hunden beim Abstieg vom Dürnbachhorn, als sie an einem Weidegebiet eine Kuhherde passierten. Trotz eines nicht unerheblichen Abstands zur Herde fühlte sich eine der Kühe von den angeleinten Hunden offensichtlich bedroht. Die Kuh griff die 38-jährige Wanderin aus dem Landkreis Saalfeld samt deren Hunde an.

Frau schwer verletzt

Die restliche Herde folgte der angreifenden Kuh und attackierte die Frau ebenfalls. Die Wanderin wurde durch das angreifende Tier zu Boden gestoßen und von der Herde überrannt. Dabei erlitt die Frau schwere Verletzungen. Die Hunde sowie der Begleiter konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen und blieben unverletzt.

Die umgehend alarmierte Bergwacht Reit im Winkl rückte mit vier Einsatzkräften zur Unfallstelle aus und versorgte die schwerverletzte Wanderin. Die verletzte Wanderin wurde mit dem Rettungshubschrauber Christoph 14 ins Klinikum Traunstein gebracht. Ein Polizeibergführer der Alpinen Einsatzgruppe der Grenzpolizeiinspektion Raubling führt die Ermittlungen zum Unfallhergang.

Allgemein fühlen sich weidende Kühe oftmals durch Hunde bedroht, teilweise, auch wenn diese an der Leine geführt werden und sich ruhig verhalten. Beim Wandern mit Hunden wird empfohlen, insbesondere auf Almflächen einen großen Abstand zu Weidetieren einzuhalten und das Verhalten der Tiere genau zu beobachten. (nt)

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