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Zweites, unerklärliches Gewaltverbrechen in Adventszeit

Mann in Ruhpolding brutal niedergestochen: „Was ist zur Zeit nur los bei uns?“

Hohe Polizeipräsenz in Ruhpolding auch am Freitag. Im Ort ist von mehreren Tätern die Rede, die einen Handwerker - wohl ein Schreiner - überfielen und niederstachen.
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Hohe Polizeipräsenz in Ruhpolding auch am Freitag. Im Ort ist von mehreren Tätern die Rede, die einen Handwerker - wohl ein Schreiner - überfielen und niederstachen.

Anfang Dezember ein getötetes Neugeborenes, jetzt Messerstiche wie aus dem Nichts auf einen Handwerker - nach dem bereits zweiten, völlig unerklärlichen Gewaltverbrechen in der Adventszeit herrscht in Ruhpolding Verunsicherung.

Ruhpolding - Es muss wie aus dem Nichts passiert sein, am helllichten Tag und es scheint, als hätten Täter und Opfer überhaupt keinen Bezug zueinander gehabt: Am Donnerstagmittag (22. Dezember) wurde ein Handwerker in seiner Werkstatt im Ruhpoldinger Ortsteil Hinterpoint wohl überfallen und niedergestochen. Der 59-Jährige musste notoperiert werden und überlebte. Der Täter ist noch nicht gefunden. In der Gemeinde im südlichen Landkreis Traunstein herrscht Verunsicherung - und die Gerüchteküche brodelt.

Schreiner in Werkstatt niedergestochen - Ruhpolding rätselt

„Es ist schon ein echt komisches Gefühl. Da läuft jemand frei herum, der erst gestern jemanden umbringen wollte“, so eine junge Mutter mit Kinderwagen im Ruhpoldinger Zentrum gegenüber chiemgau24.de. Auch am Freitag ist die Polizeipräsenz im Ort ungewöhnlich hoch. Der Angreifer scheint auf der Flucht. Seit dem Bekanntwerden der Tat läuft die Fahndung der Beamten auf Hochtouren. Am Donnerstag war dazu auch ein Hubschrauber im Einsatz.

„Hinweise gibt es bislang nicht, auch die Hintergründe der Geschehnisse sind derzeit noch völlig unklar“, heißt es vonseiten der Polizei. Erst Anfang Dezember ging eine Schockwelle durch den Wintersportort: Südlich von Ruhpolding wurde an einem Wanderparkplatz ein getötetes Neugeborenes gefunden. Es war erst wenige Stunden alt. Auch hier hat die Kripo noch keinen durchschlagenden Erfolg vermelden können. Jetzt diese zweite, ebenso unerklärliche Tat.

„Was ist zur Zeit nur los bei uns?“, fragt sich ein Rentner auf dem Parkplatz eines Supermarktes. Gerüchte machen im Ort die Runde: von drei Tätern ist die Rede, die in die Werkstatt eingebrochen seien. Einer habe dem Mann von hinten in die Brust gestochen. Viele scheinen zu wissen: das Opfer ist Schreiner - die verschiedensten Namen werden genannt oder ausgeschlossen. Eine Nachbarin hatte den schwer verletzten Mann gegen 13.15 Uhr dann gefunden und einen Notruf abgesetzt. Dass es mehrere Täter waren, die den 59-Jährigen überfielen und schwer verletzten, hält auch die Polizei für möglich.

xe

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