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Wie umgehen mit langanhaltendem Stromausfall?

Blackout: Trostberg rüstet sich für Krisen-Szenario

Vormarkt Trostberg nachts
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Noch leuchten die Laternen am Vormarkt in Trostberg. Für den Fall eines langanhaltenden Stromausfalls aber möchte die Stadt gewappnet sein.

Energiekrise in Deutschland: Immer wieder ist die Rede davon, es könnte einen flächenmäßigen Stromausfall, einen „Blackout“ geben. Die Stadt Trostberg rüstet sich präventiv gegen den Notfall - und warnt gleichzeitig vor unnötiger Panikmache.

Trostberg - Um die Bürger zu beruhigen und zu zeigen, die Stadt nimmt das sich des Themas an, habe man ein Grundgerüst für den Notfall geschaffen, erklärt Bürgermeister Karl Schleid. „Uns ist der Ernst der Lage im Fall eines Krisen-Szenarios bewusst, wir befassen uns damit und arbeiten in einem stetig wachsenden Prozess daran.“

Panik zu verbreiten, das möchte die Verwaltung unbedingt vermeiden. Schleid selbst glaubt nicht, dass „im Winter der große Knall“ kommen wird und die Bürger im Fall von einigen Stunden Stromausfall Notunterkünfte benötigen. „Aber wir möchten den Trostbergern die Sicherheit geben, dass wir sie im Falle einer Störung nicht im Regen stehen lassen und die Stadt gewappnet ist für einen Ernstfall.“

Vorsorgen für den Ernstfall

Der Leiter des Arbeitsbereichs Bürgerservice, Ordnungswesen, Alois Kellner, stellte den Räten in der Sitzung Ende Oktober im Postsaal den aktuellen Stand der Planungen und das Organigramm des Krisenstabes für Notfall-Szenarien vor.

„Wir haben vor vier Wochen damit begonnen, zusammen mit dem Bauhof, den Stadtwerken, der Feuerwehr sowie dem THW und dem Roten Kreuz einen Krisenstab auszuarbeiten. Langanhaltende Stromausfälle gab es in der Vergangenheit noch nicht, sodass wir nicht pauschal wissen, wie wir damit umgehen müssen“, erklärt Kellner.

So sieht das Organigramm für den Notfall-Plan der Stadt Trostberg aus (für eine vollständige Ansicht und zum Vergrößern auf das Bild klicken).

Gearbeitet wird im Notfall im Zweischicht-Betrieb, alle Kommunikationsstellen stehen miteinander in Verbindung. Der Punkt auf der Tagesordnung des Rats diente lediglich als Information.

Checklisten für jedermann einsehbar

„Wir wollen den Bürgern zeigen, dass wir uns kümmern und vorsorgen für den Fall der Fälle“, heißt es aus der Verwaltung.

Dabei wird auf die allgemein verfügbaren Informationen auf der Homepage des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe sowie speziell auf den Inhalt der Broschüre „Stromausfall-Vorsorge-Selbsthilfe“ und den Ratgeber „Notfallvorsorge-Checkliste“ hingewiesen.

mb

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