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Skiliftbetrieb eingestellt

Aus für den Wolfsberglift in Siegsdorf – obwohl es Interessenten gab?

Der Wolfsberglift in Siegsdorf, Archivbild aus dem Jahr 2011
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Aus für den Wolfsberglift in Siegsdorf (Archiv, 2011)

Der Skibetrieb am Wolfsberglift in Siegsdorf ist dauerhaft eingestellt. Nachdem der bisherige Betreiber den Vertrag nicht verlängern wollte, gab es Interessenten für die Weiterführung. Woran es scheiterte und was jetzt passieren soll.

Siegsdorf – Das endgültige Aus für den Wolfsberglift musste Siegsdorf Bürgermeister Thomas Kamm zum Ende der letzten Gemeinderatssitzung des Jahres vermelden. Wie bereits berichtet, hat die Gemeinde in den letzten Monaten intensiv nach einem neuen Betreiber für den beliebten Schlepplift gesucht, alle Bemühungen waren jedoch vergeblich. Nach den letzten schwierigen Jahren mit nur wenigen Skitagen und Kritik aus der Bevölkerung hatten die bisherigen Betreiber das Handtuch geworfen und den Vertrag nicht mehr verlängert.

Ganzjährige Nutzung scheitert an Grundbesitzern

Wie Bürgermeister Kamm dazu erklärte, hätten sich die interessierten Bewerber alle eine Ganzjahresnutzung, etwa mit einer Mountainbike-Strecke oder Ähnlichem gewünscht. Das lehnten die Grundbesitzern, die die Flächen im Sommer landwirtschaftlich nutzen, ab. Der Gemeinderat war sich einig, dass die Gemeinde als Besitzer nicht in der Lage sei, den Lift selbst zu betreiben.

Allerdings möchte die Gemeinde, in Absprache mit den Anliegern, den unteren Teil des Hanges probeweise als Schlittenhang zur Verfügung stellen und dafür den Parkplatz räumen. „Um den Erfahrungen aus der Coronazeit vorzubeugen, wird zusätzlich eine mobile Toilette aufgestellt“, konnte Kamm beruhigen und freute sich, dass für die Gaststätte „Wolfsbergklause“ ein Pächter gefunden werden konnte, der bei entsprechenden Bedingungen auch geöffnet haben wird.

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