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Bergwacht Marquartstein im Einsatz

Schwerer Sturz am Hochgern: Traunsteinerin wird vom Tiroler Rettungsheli ausgeflogen

Ein Helikopter aus Tirol und die Bergwacht Marquartstein retteten die Frau mit dem Luftrettungssack.
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Am Montag (30. Dezember) stürzte eine Wanderin am Hochgern und brach sich das Handgelenk. Ein Helikopter aus Tirol und die Bergwacht Marquartstein retteten die Frau mit dem Luftrettungssack.

Eine Wanderin aus Traunstein stürzte am Montag (30. Dezember) am Hochgern aufgrund eisglatter Bergwege. Wie sie in einer deutsch-österreichischen Gemeinschaftsaktion gerettet wurde und was die Bergwacht empfiehlt.

Marquartstein – Am Montag (30. Dezember) wurde die Bergwacht Marquartstein gegen 15.30 Uhr zu einem Berg-Notfall am Hochgern gerufen. Wie Bereitschaftsleiter Joseph Auer berichtet, war eine „Frau mittleren Alters aus dem Traunsteiner Land einige Kehren unterhalb des Hochgernhauses auf dem schneeglatten und teilweise eisigen Bergweg ausgerutscht“. Dabei war sie so unglücklich gestürzt, dass sie sich eine schwere Verletzung am Handgelenk zugezogen hatte. Zwei Bergretter der Bereitschaft Marquartstein fuhren sofort mit dem mit Raupen ausgestatteten Quad zur Unfallstelle.

Die Bergwege oberhalb von 1000 Metern sind im Moment sehr glatt. Die Bergretter der Bereitschaft Marquartstein nutzen ein mit Raupen ausgestattetes Quad, um trotzdem an die Unfallstellen zu gelangen.

Nebel verhindert Start von Christoph 14

Das Bergrettungsfahrzeug folgte mit weiteren Bergrettern und Material. „Da wegen der Schwere der Verletzung ein Notarzt erforderlich war, versuchte zunächst der Christoph 14 aus Traunstein einen Anflug“, rekapituliert Auer den Einsatz. Aufgrund des dichten Nebels außerhalb des Achentals musste dieser Versuch aber abgebrochen werden.

„Deshalb wurde ein Rettungshubschrauber aus Tirol angefordert, der schließlich an der Einsatzstelle eine Notärztin absetzte“, so Auer. Nach der Schmerzbehandlung und der weiteren Versorgung wurde die verletzte Frau von den Bergrettern im Luftrettungssack verpackt und gemeinsam mit der Notärztin wieder in den Hubschrauber gewincht und anschließend ins Krankenhaus nach Sankt Johann geflogen.

Ein Rettungshubschrauber aus Tirol setzte an der Einsatzstelle am Hochgern eine Notärztin ab. Nach der Schmerzbehandlung und der weiteren Versorgung wurde die verletzte Frau von den Bergrettern im Luftrettungssack verpackt, gemeinsam mit der Notärztin in den Hubschrauber gewincht und ins Krankenhaus nach Sankt Johann geflogen.

Beim Winterwandern Gödel anschnallen

„Anlässlich dieses Unfalls möchten wir noch einmal darauf aufmerksam machen, dass die Bergwege oberhalb von etwa 1000 Metern immer noch sehr glatt und vereist sein können“, betont Auer. Deshalb empfehle die Bergwacht den Wanderern, sogenannte Grödel zu verwenden. Das sind keine Steigeisen, sondern Schneeketten für die Bergschuhe mit kleinen Zacken, die sich an jedem festen Wanderschuh befestigen lassen.

Am Montag waren acht Bergretter der Bergwacht Marquartstein im Einsatz. Sie gehören zum Team von 30 aktiven Bergwachtfrauen und -männern, die sich ehrenamtlich für die Bergrettung in Bayern engagieren. Das Einsatzgebiet der Bereitschaft Marquartstein erstreckt sich über die Gemeinde-Gebiete Marquartstein, Unterwössen und Oberwössen. (pm/ka)

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